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Abschaffung des Bargeldes - „erstrebenswert“ auch für Banken
Derzeit wird in den Medien das Für und Wider der Zahlung per Bargeld diskutiert. So äußerte beispielsweise der deutsche Wirtschaftsweise Peter Bofinger, Bargeld erschwere den Zahlungsverkehr ungemein. Als Beispiel nannte Bofinger die verlorene Zeit, „wenn Leute an der Ladenkasse nach Kleingeld suchen und die Kassiererin wiederum nach passendem Wechselgeld“.[weiterlesen]
Liebe Zuschauer,
Derzeit wird in den Medien das Für und Wider der Zahlung per Bargeld diskutiert. So äußerte beispielsweise der deutsche Wirtschaftsweise Peter Bofinger, Bargeld erschwere den Zahlungsverkehr ungemein. Als Beispiel nannte Bofinger die verlorene Zeit, „wenn Leute an der Ladenkasse nach Kleingeld suchen und die Kassiererin wiederum nach passendem Wechselgeld“.
„Außerdem würde“, so Bofinger, „eine Abschaffung des Bargeldes die Märkte für Schwarzarbeit und Drogenhandel austrocknen“.
Doch geht es wirklich um diese Probleme? Vielmehr würde der rein bargeldlose Zahlungsverkehr ein gigantisches Problem der Banken lösen: die Furcht um das allgemeine Bekanntwerden ihrer „Geldschöpfung aus dem Nichts“.
Das bedeutet im Klartext: Die Banken verleihen Geld, das sie reell gar nicht haben – das sogenannte „Giralgeld“ – und vereinnahmen dafür Zinsen.
Würden die Bankkunden – was absolut ihr Recht wäre – ihr gesamtes Geld vom Konto abheben, würden in Folge sämtliche Banken in kürzester Zeit in Konkurs gehen. Wen wundert es da noch, dass das Bargeld abgeschafft werden soll?
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14.10.2015 | www.kla.tv/6929
Liebe Zuschauer, Derzeit wird in den Medien das Für und Wider der Zahlung per Bargeld diskutiert. So äußerte beispielsweise der deutsche Wirtschaftsweise Peter Bofinger, Bargeld erschwere den Zahlungsverkehr ungemein. Als Beispiel nannte Bofinger die verlorene Zeit, „wenn Leute an der Ladenkasse nach Kleingeld suchen und die Kassiererin wiederum nach passendem Wechselgeld“. „Außerdem würde“, so Bofinger, „eine Abschaffung des Bargeldes die Märkte für Schwarzarbeit und Drogenhandel austrocknen“. Doch geht es wirklich um diese Probleme? Vielmehr würde der rein bargeldlose Zahlungsverkehr ein gigantisches Problem der Banken lösen: die Furcht um das allgemeine Bekanntwerden ihrer „Geldschöpfung aus dem Nichts“. Das bedeutet im Klartext: Die Banken verleihen Geld, das sie reell gar nicht haben – das sogenannte „Giralgeld“ – und vereinnahmen dafür Zinsen. Würden die Bankkunden – was absolut ihr Recht wäre – ihr gesamtes Geld vom Konto abheben, würden in Folge sämtliche Banken in kürzester Zeit in Konkurs gehen. Wen wundert es da noch, dass das Bargeld abgeschafft werden soll?
von uk.
http://www.faz.net/aktuell/finanzen/digital-bezahlen/wirtschaftsweiser-peter-bofinger-fuer-abschaffung-des-bargelds-13595593.html