Diese Website verwendet Cookies. Cookies helfen uns bei der Bereitstellung unserer Dienste. Durch die Nutzung unserer Dienste erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Bei uns sind Ihre Daten sicher. Wir geben keine Ihrer Analyse- oder Kontaktdaten an Dritte weiter! Weiterführende Informationen erhalten Sie in der Datenschutzerklärung.
TTIP: Die Gesundheit der Bevölkerung ist zweitrangig
Dass die EU nur nach ihrem wirtschaftlichen Interesse handelt, ist schon seit längerer Zeit bekannt. Ein aktuelles Beispiel dazu sind die Verhandlungen um TTIP. Dabei scheut sie nicht einmal davor zurück, die Gesundheit der Bevölkerung aufs Spiel zu setzten. [weiterlesen]
Dass die EU nur nach ihrem wirtschaftlichen Interesse handelt, ist schon seit längerer Zeit bekannt. Ein aktuelles Beispiel dazu sind die Verhandlungen um TTIP. Dabei scheut sie nicht einmal davor zurück, die Gesundheit der Bevölkerung aufs Spiel zu setzten.
Laut einer alarmierenden internationalen Studie von 18.000 Wissenschaftlern aus 120 Ländern hat der Einsatz hormonaktiver Stoffe gravierenden Einfluss auf die menschliche Gesundheit. Diese Stoffe werden z.B. in Unkrautvernichtungsmitteln, Plastikchemikalien und Flammschutzmitteln verwendet. Mögliche Schäden sind beispielsweise Diabetes, Übergewicht, Störung der männlichen Fortpflanzungsfähigkeit und reduzierte Intelligenz. Die geschätzten Folgekosten der durch hormonaktive Stoffe verursachten Gesundheitsschäden in der EU betragen bis zu 150 Mrd. Euro pro Jahr. Obwohl dies alles bekannt ist, machten die Chemielobby und US-Handelsfunktionäre in den Verhandlungen zu TTIP massiv Druck, um möglichst hohe Grenzwerte dieser Substanzen durchzusetzen. Sie fürchten Umsatzeinbußen. Die EU-Kommission zeigte sich dabei mehr als entgegenkommend. Bei ihrer sogenannten „Folgenabschätzung“ geht es mehr um die negativen Folgen für die Industrie als um den Schutz der Bevölkerung oder Einsparungen im Gesundheitswesen. Wieder einmal schlägt sich die EU-Kommission auf die Seite von Konzernen und stellt deren Interessen über die der Bevölkerung.
Zum Schluss noch ein Zitat von dem Publizisten Gordon Duff
„Wer glaubt, dass die vielen Konflikte rund um die Welt nichts
miteinander zu tun haben, hat nicht genau hingesehen.“
Gordon Duff, Publizist
Sendungstext
herunterladen
16.09.2016 | www.kla.tv/9010
Dass die EU nur nach ihrem wirtschaftlichen Interesse handelt, ist schon seit längerer Zeit bekannt. Ein aktuelles Beispiel dazu sind die Verhandlungen um TTIP. Dabei scheut sie nicht einmal davor zurück, die Gesundheit der Bevölkerung aufs Spiel zu setzten. Laut einer alarmierenden internationalen Studie von 18.000 Wissenschaftlern aus 120 Ländern hat der Einsatz hormonaktiver Stoffe gravierenden Einfluss auf die menschliche Gesundheit. Diese Stoffe werden z.B. in Unkrautvernichtungsmitteln, Plastikchemikalien und Flammschutzmitteln verwendet. Mögliche Schäden sind beispielsweise Diabetes, Übergewicht, Störung der männlichen Fortpflanzungsfähigkeit und reduzierte Intelligenz. Die geschätzten Folgekosten der durch hormonaktive Stoffe verursachten Gesundheitsschäden in der EU betragen bis zu 150 Mrd. Euro pro Jahr. Obwohl dies alles bekannt ist, machten die Chemielobby und US-Handelsfunktionäre in den Verhandlungen zu TTIP massiv Druck, um möglichst hohe Grenzwerte dieser Substanzen durchzusetzen. Sie fürchten Umsatzeinbußen. Die EU-Kommission zeigte sich dabei mehr als entgegenkommend. Bei ihrer sogenannten „Folgenabschätzung“ geht es mehr um die negativen Folgen für die Industrie als um den Schutz der Bevölkerung oder Einsparungen im Gesundheitswesen. Wieder einmal schlägt sich die EU-Kommission auf die Seite von Konzernen und stellt deren Interessen über die der Bevölkerung. Zum Schluss noch ein Zitat von dem Publizisten Gordon Duff „Wer glaubt, dass die vielen Konflikte rund um die Welt nichts miteinander zu tun haben, hat nicht genau hingesehen.“ Gordon Duff, Publizist
von msp./hag.
Umwelt/Hormonaktive-Stoffe-150-Milliarden-Folgekosten | https://www.lobbycontrol.de/2015/06/efsa-bfr-gefaehrden-unsere-gesundheit-zugunsten-der-industrie
| https://netzfrauen.org/2015/07/21/enthuellungen-im-zuge-von-ttip-hat-die-eu-unter-dem-druck-der-usa-beschraenkungen-fuer-pestizide-gestoppt-eu-dropped-pesticide-lawsdue-
to-us-pressure-over-ttip-documents-reveal