Seit Anfang November ist die ägyptische Regierung dabei, einige Maßnahmen durchzuführen, die vom IWF, dem Internationalen Währungsfond, als Gegenleistung für einen 12 Mrd-Dollar-Kredit gefordert wurden. Als erstes musste die ägyptische Zentralbank die Bindung der Landeswährung zum Dollar aufgeben, worauf sich der Wert des ägyptischen Pfunds halbierte. Für jede ins Land eingeführte Ware muss nun deshalb das Doppelte wie zuvor bezahlt werden. Zusätzlich wurden Subventionen auf Nahrungsmittel gekürzt, der Benzinpreis wurde um 50 % und der Heizölpreis um 30 % erhöht. Die Inflation in Ägypten liegt bereits bei 16 % jährlich, die Reallöhne sind gesunken, und 40 % der Bevölkerung liegt unter bzw. gerade noch knapp oberhalb der Armutsgrenze. Um die Kriterien des IWF für den Kredit zu erfüllen, muss nun noch Staatseigentum privatisiert und die Mehrwertsteuer eingeführt werden. Aufgrund dieser Forderungen wird die Bevölkerung Ägyptens weiter verarmen. Im Fall von Ägypten zeigt sich der IWF wieder in seiner wahren Erscheinung als reißender Wolf der internationalen Finanzstrategen, der kein Mitleid mit der leidenden Bevölkerung hat. „... und das ist die Moral von der Geschicht': Jede Untat kommt ans Licht. – Und: Versäumen Sie die Verbreitung dieser Sendung nicht!“
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Seit Anfang November ist die ägyptische Regierung dabei, einige Maßnahmen durchzuführen, die vom IWF, dem Internationalen Währungsfond, als Gegenleistung für einen 12 Mrd-Dollar-Kredit gefordert wurden. Um die Kriterien des IWF für den Kredit zu erfüllen, muss nun noch Staatseigentum privatisiert und die Mehrwertsteuer eingeführt werden. Aufgrund dieser Forderungen wird die Bevölkerung Ägyptens weiter verarmen. [weiterlesen]