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Negatives Medienecho auf Wahlsieger Tsipras lässt aufhorchen
Bei den Parlamentswahlen in Griechenland hat das Linksbündnis Syriza von Alexis Tsipras einen historischen Wahlsieg errungen. Doch woher rührt das einstimmig negative Medienecho auf diese Wahlen?[weiterlesen]
Ich begrüße Sie hier im Studio Hannover! Bei den Parlamentswahlen in Griechenland hat das Linksbündnis Syriza von Alexis Tsipras einen historischen Wahlsieg errungen. Zusammen mit der kleinen rechtsnationalen Partei Unabhängige Griechen als Koalitionspartner ist nun eine entschlossene Abwendung von der jahrelangen massiven Sparpolitik in Sicht. Griechenlands Staatsschulden liegen nach den sogenannten „Rettungspaketen“ von IWF und EU mittlerweile bei 318 Mrd. Euro, was fast 180 % des Brutto-Inlandsproduktes entspricht. Damit liegt Griechenland weltweit an zweiter Stelle. Regierungschef Alexis Tsipras kündigte nun an, mit der EU und internationalen Geldgebern eine Schulden-Erleichterung aushandeln zu wollen und mahnte zugleich, ich zitiere: „Wir werden die Politik der Unterwerfung nicht fortsetzen.“ Dass dies nicht im Interesse der internationalen Kreditgeber und Gläubiger liegt, könnte eine Erklärung für das negative Medienecho sein, das augenblicklich nach Tsiprasʻ Wahlsieg einsetzte: Der „Euro-Rebell“ habe einen „hemmungslos populistischen“ Wahlkampf geführt. Europa habe ein „neues großes Problem namens Alexis Tsipras“. Die Angst vor dem „Tsipras-Virus“ greift um sich. Weiteres zu diesem Thema, können Sie sich in unserem Medienkommentar vom 28.01.2015 „Sanktionen: Wie sich die EU ihre Einstimmigkeit erschleicht" ansehen. Auf Wiedersehen!
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16.02.2015 | www.kla.tv/5345
Ich begrüße Sie hier im Studio Hannover! Bei den Parlamentswahlen in Griechenland hat das Linksbündnis Syriza von Alexis Tsipras einen historischen Wahlsieg errungen. Zusammen mit der kleinen rechtsnationalen Partei Unabhängige Griechen als Koalitionspartner ist nun eine entschlossene Abwendung von der jahrelangen massiven Sparpolitik in Sicht. Griechenlands Staatsschulden liegen nach den sogenannten „Rettungspaketen“ von IWF und EU mittlerweile bei 318 Mrd. Euro, was fast 180 % des Brutto-Inlandsproduktes entspricht. Damit liegt Griechenland weltweit an zweiter Stelle. Regierungschef Alexis Tsipras kündigte nun an, mit der EU und internationalen Geldgebern eine Schulden-Erleichterung aushandeln zu wollen und mahnte zugleich, ich zitiere: „Wir werden die Politik der Unterwerfung nicht fortsetzen.“ Dass dies nicht im Interesse der internationalen Kreditgeber und Gläubiger liegt, könnte eine Erklärung für das negative Medienecho sein, das augenblicklich nach Tsiprasʻ Wahlsieg einsetzte: Der „Euro-Rebell“ habe einen „hemmungslos populistischen“ Wahlkampf geführt. Europa habe ein „neues großes Problem namens Alexis Tsipras“. Die Angst vor dem „Tsipras-Virus“ greift um sich. Weiteres zu diesem Thema, können Sie sich in unserem Medienkommentar vom 28.01.2015 „Sanktionen: Wie sich die EU ihre Einstimmigkeit erschleicht" ansehen. Auf Wiedersehen!
von ham.
| www.srf.ch/news/international/griechenland-holt-tausende-ex-beamte-zurueck-in-den-dienst