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Ukraine-Krim-Konflikt: Wie das Opfer zum Täter abgestempelt wird
Nach Recherchen des deutschen Journalisten und Buchautors Peter Orzechowski habe der russische Inlandsgeheimdienst FSB diese Woche mitgeteilt, letzten Samstag auf der Krim eine ukrainische Einsatztruppe aufgespürt und zerschlagen zu haben. Die Ukrainer hätten Terroranschläge auf Infrastruktureinrichtungen der Halbinsel geplant. In der Nacht zum Montag soll das ukrainische Militär zudem die Krim unter Beschuss genommen und versucht haben, unter diesem Deckmantel weitere Terrorgruppen einzuschleusen.[weiterlesen]
Nach Recherchen des deutschen Journalisten und Buchautors Peter Orzechowski habe der russische Inlandsgeheimdienst FSB diese Woche mitgeteilt, letzten Samstag auf der Krim eine ukrainische Einsatztruppe aufgespürt und zerschlagen zu haben. Die Ukrainer hätten Terroranschläge auf Infrastruktureinrichtungen der Halbinsel geplant. In der Nacht zum Montag soll das ukrainische Militär zudem die Krim unter Beschuss genommen und versucht haben, unter diesem Deckmantel weitere Terrorgruppen einzuschleusen. Dieser Versuch wurde nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums vereitelt. Am Ort des Geschehens seien 20 selbstgebaute Sprengsätze mit einer Sprengkraft von insgesamt 40 Kilogramm TNT, Munition, Minen, Granaten und Spezialwaffen entdeckt worden. Die geplanten Terroranschläge sollten die Lage im Vorfeld der Staatsduma- und Regionalwahlen destabilisieren.
„Auf dem Territorium der Halbinsel Krim wurde ein Agentennetz der Hauptverwaltung für Aufklärung des Verteidigungsministeriums der Ukraine aufgedeckt“, heiße es in der Mitteilung des russischen Geheimdienstes FSB. „Es wurden Bürger der Ukraine und Russlands festgenommen, die bei der Vorbereitung der Terroranschläge geholfen haben. Sie haben ihre Schuld gestanden und sagen jetzt aus.“
Ein Organisator der geplanten Terroranschläge, der 39-jährige Angestellte der ukrainischen Verteidigungsbehörde Jewgeni Panow aus Saporischschja, sei festgenommen worden und habe bereits ein Geständnis abgelegt.
Am Samstag war außerdem der Chef der „Volksrepublik Lugansk“, Igor Plotnizki, bei einem Bombenanschlag verletzt worden. Plotnizki machte die Geheimdienste der Ukraine und der USA für das Attentat verantwortlich. Zuvor habe ein Sprecher des ukrainischen Geheimdienstes mit Blick auf den geplanten Gefangenenaustausch im Kriegsgebiet Donbass „Überraschungen“ angekündigt.
Auf dem Territorium der Halbinsel laufe weiterhin die Fahndung nach Terroristen. An belebten Orten und bedeutenden Infrastrukturobjekten seien zusätzliche Sicherheitsvorkehrungen ergriffen worden. An der Grenze zur Ukraine sei außerdem der Grenzschutz verstärkt worden.
Diesen Recherchen des deutschen Journalisten und Buchautors Peter Orzechowski diametral entgegen schreibt Richard Herzinger am 10.8.2016 in der Zeitschrift „Die Welt“: „Der Westen muss Putin jetzt endlich stoppen.“ Seit Längerem seien russische Truppenbewegungen an der ukrainischen Grenze im Gange. Putin könnte planen, den Westen zu überrumpeln. – Wie bitte? Wer versucht da gerade wen mit Nachdruck zu überrumpeln? Wir erinnern an unsere Sendungen „NATO-Osterweiterung – Stabilität oder Kriegsprovokation?“ vom 23.5.2016 und „Kriegsgefahr: NATO simuliert offenen Konflikt mit Russland“ vom 24.4.2016, in denen wir aufzeigten, wie eng sich der militärisch hoch aufgerüstete NATO-Gürtel um Russland zusammenzieht, trefflich Einkreisungspolitik genannt. Welchem Hausherrn würde man es verdenken, wenn er angesichts von Dieben und Mördern, die um sein Haus schleichen oder gerade dabei sind einzudringen, einen Knüppel aus dem Keller holt und den Hund aus dem Zwinger lässt? Wohl niemand. Denn das Recht auf Selbstverteidigung gilt als menschliches Grundrecht schlechthin.
Der Artikel der Zeitschrift „Die Welt“ zeigt einmal mehr auf, wie von den westlichen Medien in permanenter kriegshetzerischer Manier das Opfer zum Täter abgestempelt wird. Dieses Feindbild soll beständig propagiert werden, um die Akzeptanz eines militärischen Schlages gegen Russland zu begründen.
Als Gegenstimme zu dieser Anti-Russland-Hetze zeigen wir Ihnen im Anschluss nochmals die Dokumentation „Krim – der Weg in die Heimat“.
Sendungstext
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13.08.2016 | www.kla.tv/8818
Nach Recherchen des deutschen Journalisten und Buchautors Peter Orzechowski habe der russische Inlandsgeheimdienst FSB diese Woche mitgeteilt, letzten Samstag auf der Krim eine ukrainische Einsatztruppe aufgespürt und zerschlagen zu haben. Die Ukrainer hätten Terroranschläge auf Infrastruktureinrichtungen der Halbinsel geplant. In der Nacht zum Montag soll das ukrainische Militär zudem die Krim unter Beschuss genommen und versucht haben, unter diesem Deckmantel weitere Terrorgruppen einzuschleusen. Dieser Versuch wurde nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums vereitelt. Am Ort des Geschehens seien 20 selbstgebaute Sprengsätze mit einer Sprengkraft von insgesamt 40 Kilogramm TNT, Munition, Minen, Granaten und Spezialwaffen entdeckt worden. Die geplanten Terroranschläge sollten die Lage im Vorfeld der Staatsduma- und Regionalwahlen destabilisieren. „Auf dem Territorium der Halbinsel Krim wurde ein Agentennetz der Hauptverwaltung für Aufklärung des Verteidigungsministeriums der Ukraine aufgedeckt“, heiße es in der Mitteilung des russischen Geheimdienstes FSB. „Es wurden Bürger der Ukraine und Russlands festgenommen, die bei der Vorbereitung der Terroranschläge geholfen haben. Sie haben ihre Schuld gestanden und sagen jetzt aus.“ Ein Organisator der geplanten Terroranschläge, der 39-jährige Angestellte der ukrainischen Verteidigungsbehörde Jewgeni Panow aus Saporischschja, sei festgenommen worden und habe bereits ein Geständnis abgelegt. Am Samstag war außerdem der Chef der „Volksrepublik Lugansk“, Igor Plotnizki, bei einem Bombenanschlag verletzt worden. Plotnizki machte die Geheimdienste der Ukraine und der USA für das Attentat verantwortlich. Zuvor habe ein Sprecher des ukrainischen Geheimdienstes mit Blick auf den geplanten Gefangenenaustausch im Kriegsgebiet Donbass „Überraschungen“ angekündigt. Auf dem Territorium der Halbinsel laufe weiterhin die Fahndung nach Terroristen. An belebten Orten und bedeutenden Infrastrukturobjekten seien zusätzliche Sicherheitsvorkehrungen ergriffen worden. An der Grenze zur Ukraine sei außerdem der Grenzschutz verstärkt worden. Diesen Recherchen des deutschen Journalisten und Buchautors Peter Orzechowski diametral entgegen schreibt Richard Herzinger am 10.8.2016 in der Zeitschrift „Die Welt“: „Der Westen muss Putin jetzt endlich stoppen.“ Seit Längerem seien russische Truppenbewegungen an der ukrainischen Grenze im Gange. Putin könnte planen, den Westen zu überrumpeln. – Wie bitte? Wer versucht da gerade wen mit Nachdruck zu überrumpeln? Wir erinnern an unsere Sendungen „NATO-Osterweiterung – Stabilität oder Kriegsprovokation?“ vom 23.5.2016 und „Kriegsgefahr: NATO simuliert offenen Konflikt mit Russland“ vom 24.4.2016, in denen wir aufzeigten, wie eng sich der militärisch hoch aufgerüstete NATO-Gürtel um Russland zusammenzieht, trefflich Einkreisungspolitik genannt. Welchem Hausherrn würde man es verdenken, wenn er angesichts von Dieben und Mördern, die um sein Haus schleichen oder gerade dabei sind einzudringen, einen Knüppel aus dem Keller holt und den Hund aus dem Zwinger lässt? Wohl niemand. Denn das Recht auf Selbstverteidigung gilt als menschliches Grundrecht schlechthin. Der Artikel der Zeitschrift „Die Welt“ zeigt einmal mehr auf, wie von den westlichen Medien in permanenter kriegshetzerischer Manier das Opfer zum Täter abgestempelt wird. Dieses Feindbild soll beständig propagiert werden, um die Akzeptanz eines militärischen Schlages gegen Russland zu begründen. Als Gegenstimme zu dieser Anti-Russland-Hetze zeigen wir Ihnen im Anschluss nochmals die Dokumentation „Krim – der Weg in die Heimat“.
von hm.