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Puerto Rico – Die freie Selbstbestimmung der Krim macht Schule
Im März 2014 hat die Bevölkerung der Krim in einem Referendum mit überwältigender Mehrheit entschieden, dass sie nicht länger an der Ukraine, sondern an Russland angeschlossen leben will. Das Volk nahm damit sein Selbstbestimmungsrecht in Anspruch, das ihm gemäß der UN-Charta zusteht. Zuvor hatte sich in der Ukraine seit dem gewaltsamen Putsch im Jahr 2014 die Lage zunehmend verschärft. Die Bevölkerung der Krim litt massiv unter dem Druck der neuen, US-gesteuerten Putschregierung.[weiterlesen]
Im März 2014 hat die Bevölkerung der Krim in einem Referendum mit überwältigender Mehrheit entschieden, dass sie nicht länger an der Ukraine, sondern an Russland angeschlossen leben will. Das Volk nahm damit sein Selbstbestimmungsrecht in Anspruch, das ihm gemäß der UN-Charta zusteht. Zuvor hatte sich in der Ukraine seit dem gewaltsamen Putsch im Jahr 2014 die Lage zunehmend verschärft. Die Bevölkerung der Krim litt massiv unter dem Druck der neuen, US-gesteuerten Putschregierung. Eine ähnlich destruktive Entwicklung und Ausbeutung wie in der Ukraine war absehbar. Im Dokumentarfilm „Krim – der Weg in die Heimat“ vom 27.03.2016 (www.kla.tv/7980) zeigten wir die Entwicklungen im Detail auf.
Diese mutige Entscheidung und Entschlossenheit der Bevölkerung der Krim macht Schule, wie ein Interview aufzeigt, das Journalisten von Russia Today am 25.09.2016 mit Ramon Nenaditsch führten. Nenaditsch ist Anführer der Freiheitsbewegung "Souveräner Staat Borinquén", die eine vollständige Unabhängigkeit Puerto Ricos von den USA anstrebt.
Borinquén sei der ursprüngliche Name seines Landes, seiner Insel, erklärte Nenaditsch. Den international anerkannten Namen Puerto Rico verdanke man den Spaniern. Nenaditsch sagte hierzu folgendes:
„Die USA sind eine Kolonialregierung, die momentan tief in einer wirtschaftlichen Krise steckt“, sagt Nenaditsch. „Puerto Rico schuldet den USA mehr als 75 Milliarden Dollar. Höchst unwahrscheinlich ist, dass wir diese Schulden je zurückzahlen können. Wir sind zu einem Referendum bereit, in dem wir über unsere Zukunft abstimmen könnten. Puerto Rico leidet unter dem Joch der Besatzer. Hier ein Beispiel: Wir werden durch den von den USA geschaffenen Jones Act eingeschränkt, der uns vorschreibt, jedwede Seefracht ausschließlich über US-Handelsschiffe zu befördern. Dabei ist die US-amerikanische Handelsflotte die teuerste Flotte der Welt. Diese Vorschrift gilt seit 1920. In all den Jahren bis heute hat uns allein dieses Gesetz mehr als 75 Milliarden Dollar gekostet. Stattdessen hätten wir unsere eigene Flotte ausbauen können – wir befinden uns schließlich auf einer Insel. Oder wir könnten Waren mit anderen Schiffen verfrachten, zum Beispiel aus Panama, Venezuela oder Südkorea, die viel billiger sind. Noch ein Beispiel: Unser Markt ist von den amerikanischen Monopolisten besetzt. So kommen 80 Prozent der Einfuhren aus den USA: Lebensmittel, Schuhe, Autos und Ersatzteile… Man könnte ohne Ende weiter aufzählen. US-Unternehmen verdienen hier jährlich mehr als 35 Milliarden Dollar. Dieses Geld verschwindet für immer aus unserer Wirtschaft. Lokale Hersteller und Kleinhändler sind gegen die amerikanischen Riesen kaum konkurrenzfähig, sie werden verdrängt. So expandierte vor acht Jahren eine US-Supermarktkette nach Puerto Rico und machte unsere lokalen Geschäfte platt. Zunächst gewann sie durch Dumping den größten Teil der Verbraucher, und dann, als sie keine Konkurrenz mehr hatte, schnellten die Preise in die Höhe. Schluss damit!“
Auf die Frage, an wessen Geschichte der Selbstbestimmung die Puertoricaner sich Beispiel nehmen würden, sagt Nenaditsch:
„In erster Linie finden wir die Erfahrung der Halbinsel Krim sehr anregend. Denn zum größten Teil wohnen da ethnische Russen. Sie pflegen die russische Kultur und sprechen Russisch. Die Politik von Kiew gegenüber der Krim war diskriminierend und verbrecherisch. Das war einfach nur logisch, dass die Halbinsel weg von den Bedrängern wollte und sich Russland angeschlossen hat. Das wollen wir genauso – ohne Aufstand, auf eine friedliche Weise. Auf der Krim ist das durch ein Referendum gelungen, in dem die Mehrheit für den Russland-Beitritt gestimmt hat. Wir drücken diesem Prozess unsere volle Unterstützung aus.“
Das entschiedene „Schluss damit“ macht die Entschlossenheit Puerto Ricos deutlich, sich vom unterdrückenden Joch der USA zu befreien – auf friedlichem Weg, nach dem Vorbild der Krim.
Sendungstext
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28.09.2016 | www.kla.tv/9075
Im März 2014 hat die Bevölkerung der Krim in einem Referendum mit überwältigender Mehrheit entschieden, dass sie nicht länger an der Ukraine, sondern an Russland angeschlossen leben will. Das Volk nahm damit sein Selbstbestimmungsrecht in Anspruch, das ihm gemäß der UN-Charta zusteht. Zuvor hatte sich in der Ukraine seit dem gewaltsamen Putsch im Jahr 2014 die Lage zunehmend verschärft. Die Bevölkerung der Krim litt massiv unter dem Druck der neuen, US-gesteuerten Putschregierung. Eine ähnlich destruktive Entwicklung und Ausbeutung wie in der Ukraine war absehbar. Im Dokumentarfilm „Krim – der Weg in die Heimat“ vom 27.03.2016 (www.kla.tv/7980) zeigten wir die Entwicklungen im Detail auf. Diese mutige Entscheidung und Entschlossenheit der Bevölkerung der Krim macht Schule, wie ein Interview aufzeigt, das Journalisten von Russia Today am 25.09.2016 mit Ramon Nenaditsch führten. Nenaditsch ist Anführer der Freiheitsbewegung "Souveräner Staat Borinquén", die eine vollständige Unabhängigkeit Puerto Ricos von den USA anstrebt. Borinquén sei der ursprüngliche Name seines Landes, seiner Insel, erklärte Nenaditsch. Den international anerkannten Namen Puerto Rico verdanke man den Spaniern. Nenaditsch sagte hierzu folgendes: „Die USA sind eine Kolonialregierung, die momentan tief in einer wirtschaftlichen Krise steckt“, sagt Nenaditsch. „Puerto Rico schuldet den USA mehr als 75 Milliarden Dollar. Höchst unwahrscheinlich ist, dass wir diese Schulden je zurückzahlen können. Wir sind zu einem Referendum bereit, in dem wir über unsere Zukunft abstimmen könnten. Puerto Rico leidet unter dem Joch der Besatzer. Hier ein Beispiel: Wir werden durch den von den USA geschaffenen Jones Act eingeschränkt, der uns vorschreibt, jedwede Seefracht ausschließlich über US-Handelsschiffe zu befördern. Dabei ist die US-amerikanische Handelsflotte die teuerste Flotte der Welt. Diese Vorschrift gilt seit 1920. In all den Jahren bis heute hat uns allein dieses Gesetz mehr als 75 Milliarden Dollar gekostet. Stattdessen hätten wir unsere eigene Flotte ausbauen können – wir befinden uns schließlich auf einer Insel. Oder wir könnten Waren mit anderen Schiffen verfrachten, zum Beispiel aus Panama, Venezuela oder Südkorea, die viel billiger sind. Noch ein Beispiel: Unser Markt ist von den amerikanischen Monopolisten besetzt. So kommen 80 Prozent der Einfuhren aus den USA: Lebensmittel, Schuhe, Autos und Ersatzteile… Man könnte ohne Ende weiter aufzählen. US-Unternehmen verdienen hier jährlich mehr als 35 Milliarden Dollar. Dieses Geld verschwindet für immer aus unserer Wirtschaft. Lokale Hersteller und Kleinhändler sind gegen die amerikanischen Riesen kaum konkurrenzfähig, sie werden verdrängt. So expandierte vor acht Jahren eine US-Supermarktkette nach Puerto Rico und machte unsere lokalen Geschäfte platt. Zunächst gewann sie durch Dumping den größten Teil der Verbraucher, und dann, als sie keine Konkurrenz mehr hatte, schnellten die Preise in die Höhe. Schluss damit!“ Auf die Frage, an wessen Geschichte der Selbstbestimmung die Puertoricaner sich Beispiel nehmen würden, sagt Nenaditsch: „In erster Linie finden wir die Erfahrung der Halbinsel Krim sehr anregend. Denn zum größten Teil wohnen da ethnische Russen. Sie pflegen die russische Kultur und sprechen Russisch. Die Politik von Kiew gegenüber der Krim war diskriminierend und verbrecherisch. Das war einfach nur logisch, dass die Halbinsel weg von den Bedrängern wollte und sich Russland angeschlossen hat. Das wollen wir genauso – ohne Aufstand, auf eine friedliche Weise. Auf der Krim ist das durch ein Referendum gelungen, in dem die Mehrheit für den Russland-Beitritt gestimmt hat. Wir drücken diesem Prozess unsere volle Unterstützung aus.“ Das entschiedene „Schluss damit“ macht die Entschlossenheit Puerto Ricos deutlich, sich vom unterdrückenden Joch der USA zu befreien – auf friedlichem Weg, nach dem Vorbild der Krim.
von hm.
Hinweis auf ausgestrahlte Sendungen: http://www.kla.tv/7980
Krim – der Weg in die Heimat vom 27.03.2016