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Tag der Pressefreiheit offenbar Ablenkungsmanöver von eigenen Verletzungen
Der 3. Mai 2017 ist der internationale Tag der Pressefreiheit. Dabei geht es vor allem um das Recht von Journalisten und Medien auf unzensierte Veröffentlichung von Informationen und Meinungen. Wie unzensiert sie Informationen und Meinungen allerdings tatsächlich äußern dürfen, erfuhren deutsche Medienschaffende wie Udo Ulfkotte, Eva Herman oder Christoph Hörstel am eigenen Leib.[weiterlesen]
Heute am 3. Mai 2017 ist der internationale Tag der Pressefreiheit. Pressefreiheit bezeichnet das Recht der Journalisten und Medien auf freie Ausübung ihrer Tätigkeit, „vor allem das unzensierte Veröffentlichen von Informationen und Meinungen“. Mit dem internationalen Tag der Pressefreiheit soll auf Verletzungen der Pressefreiheit aufmerksam gemacht werden.
So berichteten die etablierten Medien, dass sich laut einer Studie im Auftrag des Europarates fast ein Drittel der Journalisten unter Druck fühlen – physisch, psychisch, wirtschaftlich. Zum Teil fühlten sie sich von Regierungen unter Druck, aber auch aufgrund von Hetzkampagnen gegen Journalisten im Internet. Dazu komme der wirtschaftliche Druck auf Medienunternehmen.
Die Schuldigen waren auch schnell gefunden, von Polen bis in die Türkei nehme die politische Einmischung in die redaktionelle Freiheit zu. Geradezu dramatisch sei die Lage in Russland, so berichteten die Mainstreammedien.
Doch kein Wort wurde darüber berichtet, wie sich Journalisten und Medien im eigenen Land unter Druck und in der freien Ausübung ihrer Tätigkeit bedroht fühlen.
Hier einige Beispiele, wie namhafte deutsche Medienschaffende den Hut nehmen mussten oder sonst verunglimpft wurden, weil sie ihre Meinung öffentlich äußerten:
– Der verstorbene Journalist Udo Ulfkotte sagte über seinen Ausstieg bei der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ): „Ich habe nach so vielen Jahren des Lügens und Betrügens einfach die Nase voll gehabt (...), deshalb habe ich damit aufgehört, mit dieser Art von bezahlter Berichterstattung. Sehen Sie, ich habe Schmiergelder bekommen für einseitige Berichterstattung und viele Dinge (…) ich konnte einfach irgendwann nicht mehr in den Spiegel schauen. Ich fand das unanständig.“ Einzelheiten finden Sie in eingeblendeten Sendungen: www.kla.tv/4610, www.kla.tv/7493.
– Die ehemalige Nachrichtensprecherin und Fernsehmoderatorin Eva Herman sagte wörtlich: „Es war im Herbst 2007, als ich nach fast 20-jähriger erfolgreicher Tätigkeit meine Arbeit als Sprecherin bei der Tagesschau beendete. Ebenso musste ich zur selben Zeit meine Aufgaben als ARD-Moderatorin verschiedener Unterhaltungssendungen sowie meine zehnjährige Talkshow Herman & Tietjen abrupt einstellen. Die Öffentlich-Rechtlichen hatten mich fristlos entlassen. Was war damals passiert? Eigentlich nichts, außer der Tatsache, dass ich meine Meinung öffentlich geäußert hatte.“
– Der Journalist und Bundesvorsitzende der Deutschen Mitte Christoph Hörstel äußerte sich zu seinem Aus bei der ARD wie folgt: „Der Anlass war eine Sendung über Palästina, bei der wir über eine Woche lang zahllose Menschen jüdischen Glaubens gehört hatten und nicht einmal drei Minuten lang einen Palästinenser einvernehmen durften, der nicht einmal ein Radikaler war, sondern ein einfacher Bauer. Das fand ich derart peinlich und unangemessen. Das war für mich so eine Art Höhepunkt im Jahr 1998 und da habe ich mich dann entschlossen, das soll‘s jetzt gewesen sein."
– Der deutsche Journalist Ken Jebsen wurde am 23. November 2011 vom Rundfunk Berlin-Brandenburg, genannt rbb, entlassen, weil „zahlreiche seiner Beiträge nicht den journalistischen Standards des rbb“ entsprochen hätten. Details nannte rbb nicht. In den Massenmedien wurde Jebsen Antisemitismus (Judenfeindlichkeit) vorgeworfen, weil er sich eine „palästinensische Gedenkstätte für Verbrechen der Israelis“ wünschte. Jebsen widerlegte den Vorwurf des Antisemitismus stets.
– Der ehemalige Big-Brother-Moderator Percy Hoven hatte sich in über 80 Sendungen auf YouTube als Satirefigur „Dr. Alfons Proebstl“ zu Themen wie TTIP, Geldpolitik, Lügenpresse, Genderwahn oder Klimawandel überspitzt und provokant geäußert – wie es eben bei einer Satire üblich ist – um seine Zuschauer zum kritischen Hinterfragen der Ereignisse anzuregen. Nachdem seine Identität bekannt wurde, musste er unter medialer Verfolgung und enormem Druck letztendlich seine Rolle hinwerfen.
(siehe: www.kla.tv/7351)
Eigentlich wäre es Sache der etablierten Medien, gerade am internationalen Tag der Pressefreiheit, auf die Missstände in den eigenen Reihen hinzuweisen: So geraten Journalisten und Medien vehement unter Druck, wenn sie sich nicht an die gleichgeschaltete Mainstream-Berichterstattung halten, die weltweit von nur drei Nachrichtenagenturen vorgegeben wird. (siehe: www.kla.tv/10242)
Auch Klagemauer.TV musste in den letzten Wochen am eigenen Leibe erfahren, wie gerade in unseren Breitengraden Medien massiv unter Druck geraten, die „Informationen und Meinungen unzensiert veröffentlichen“. Obwohl dies nichts anderem als der vielgepriesenen Pressefreiheit entspricht, wurde Kla.TV durch öffentlich-finanzierte Medien wie SRF, NDR, BR, ARD, Tagesschau24 usw. stark verunglimpft und verleumdet. Einzelheiten zur Medien-Jagd auf Kla.TV finden Sie in den eingeblendeten Sendungen: www.kla.tv/10056, www.kla.tv/10060, www.kla.tv/10108, www.kla.tv/10437 .
Bei näherer Betrachtung also scheint der internationale Tag der Pressefreiheit mit dem Fingerzeigen auf andere Länder nichts anderes als ein Täuschungsmanöver zu sein: Anhaltende Verletzungen in den eigenen Reihen sollen so wohl unter den Teppich gekehrt werden.
Sendungstext
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03.05.2017 | www.kla.tv/10444
Heute am 3. Mai 2017 ist der internationale Tag der Pressefreiheit. Pressefreiheit bezeichnet das Recht der Journalisten und Medien auf freie Ausübung ihrer Tätigkeit, „vor allem das unzensierte Veröffentlichen von Informationen und Meinungen“. Mit dem internationalen Tag der Pressefreiheit soll auf Verletzungen der Pressefreiheit aufmerksam gemacht werden. So berichteten die etablierten Medien, dass sich laut einer Studie im Auftrag des Europarates fast ein Drittel der Journalisten unter Druck fühlen – physisch, psychisch, wirtschaftlich. Zum Teil fühlten sie sich von Regierungen unter Druck, aber auch aufgrund von Hetzkampagnen gegen Journalisten im Internet. Dazu komme der wirtschaftliche Druck auf Medienunternehmen. Die Schuldigen waren auch schnell gefunden, von Polen bis in die Türkei nehme die politische Einmischung in die redaktionelle Freiheit zu. Geradezu dramatisch sei die Lage in Russland, so berichteten die Mainstreammedien. Doch kein Wort wurde darüber berichtet, wie sich Journalisten und Medien im eigenen Land unter Druck und in der freien Ausübung ihrer Tätigkeit bedroht fühlen. Hier einige Beispiele, wie namhafte deutsche Medienschaffende den Hut nehmen mussten oder sonst verunglimpft wurden, weil sie ihre Meinung öffentlich äußerten: – Der verstorbene Journalist Udo Ulfkotte sagte über seinen Ausstieg bei der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ): „Ich habe nach so vielen Jahren des Lügens und Betrügens einfach die Nase voll gehabt (...), deshalb habe ich damit aufgehört, mit dieser Art von bezahlter Berichterstattung. Sehen Sie, ich habe Schmiergelder bekommen für einseitige Berichterstattung und viele Dinge (…) ich konnte einfach irgendwann nicht mehr in den Spiegel schauen. Ich fand das unanständig.“ Einzelheiten finden Sie in eingeblendeten Sendungen: www.kla.tv/4610, www.kla.tv/7493. – Die ehemalige Nachrichtensprecherin und Fernsehmoderatorin Eva Herman sagte wörtlich: „Es war im Herbst 2007, als ich nach fast 20-jähriger erfolgreicher Tätigkeit meine Arbeit als Sprecherin bei der Tagesschau beendete. Ebenso musste ich zur selben Zeit meine Aufgaben als ARD-Moderatorin verschiedener Unterhaltungssendungen sowie meine zehnjährige Talkshow Herman & Tietjen abrupt einstellen. Die Öffentlich-Rechtlichen hatten mich fristlos entlassen. Was war damals passiert? Eigentlich nichts, außer der Tatsache, dass ich meine Meinung öffentlich geäußert hatte.“ – Der Journalist und Bundesvorsitzende der Deutschen Mitte Christoph Hörstel äußerte sich zu seinem Aus bei der ARD wie folgt: „Der Anlass war eine Sendung über Palästina, bei der wir über eine Woche lang zahllose Menschen jüdischen Glaubens gehört hatten und nicht einmal drei Minuten lang einen Palästinenser einvernehmen durften, der nicht einmal ein Radikaler war, sondern ein einfacher Bauer. Das fand ich derart peinlich und unangemessen. Das war für mich so eine Art Höhepunkt im Jahr 1998 und da habe ich mich dann entschlossen, das soll‘s jetzt gewesen sein." – Der deutsche Journalist Ken Jebsen wurde am 23. November 2011 vom Rundfunk Berlin-Brandenburg, genannt rbb, entlassen, weil „zahlreiche seiner Beiträge nicht den journalistischen Standards des rbb“ entsprochen hätten. Details nannte rbb nicht. In den Massenmedien wurde Jebsen Antisemitismus (Judenfeindlichkeit) vorgeworfen, weil er sich eine „palästinensische Gedenkstätte für Verbrechen der Israelis“ wünschte. Jebsen widerlegte den Vorwurf des Antisemitismus stets. – Der ehemalige Big-Brother-Moderator Percy Hoven hatte sich in über 80 Sendungen auf YouTube als Satirefigur „Dr. Alfons Proebstl“ zu Themen wie TTIP, Geldpolitik, Lügenpresse, Genderwahn oder Klimawandel überspitzt und provokant geäußert – wie es eben bei einer Satire üblich ist – um seine Zuschauer zum kritischen Hinterfragen der Ereignisse anzuregen. Nachdem seine Identität bekannt wurde, musste er unter medialer Verfolgung und enormem Druck letztendlich seine Rolle hinwerfen. (siehe: www.kla.tv/7351) Eigentlich wäre es Sache der etablierten Medien, gerade am internationalen Tag der Pressefreiheit, auf die Missstände in den eigenen Reihen hinzuweisen: So geraten Journalisten und Medien vehement unter Druck, wenn sie sich nicht an die gleichgeschaltete Mainstream-Berichterstattung halten, die weltweit von nur drei Nachrichtenagenturen vorgegeben wird. (siehe: www.kla.tv/10242) Auch Klagemauer.TV musste in den letzten Wochen am eigenen Leibe erfahren, wie gerade in unseren Breitengraden Medien massiv unter Druck geraten, die „Informationen und Meinungen unzensiert veröffentlichen“. Obwohl dies nichts anderem als der vielgepriesenen Pressefreiheit entspricht, wurde Kla.TV durch öffentlich-finanzierte Medien wie SRF, NDR, BR, ARD, Tagesschau24 usw. stark verunglimpft und verleumdet. Einzelheiten zur Medien-Jagd auf Kla.TV finden Sie in den eingeblendeten Sendungen: www.kla.tv/10056, www.kla.tv/10060, www.kla.tv/10108, www.kla.tv/10437 . Bei näherer Betrachtung also scheint der internationale Tag der Pressefreiheit mit dem Fingerzeigen auf andere Länder nichts anderes als ein Täuschungsmanöver zu sein: Anhaltende Verletzungen in den eigenen Reihen sollen so wohl unter den Teppich gekehrt werden.
von dd.
https://de.wikipedia.org/wiki/Pressefreiheit
http://www.eva-herman.net/eva-herman/
https://de.wikipedia.org/wiki/Eva_Herman
https://www.youtube.com/watch?v=Qubn6KfOCDg
https://www.youtube.com/watch?v=jFSqESKPj4o
https://de.wikipedia.org/wiki/Ken_Jebsen
https://www.kla.tv/9954