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ARD und ZDF verdrehen Zeugenaussagen der befreiten Bewohner Aleppos
Eingebettet in wochenlange Desinformation und Kriegspropaganda, blitzten am 7.12.16 einige authentische Stimmen von befreiten und interviewten Geiseln aus Ost-Aleppo auf. Was die Augenzeugen berichteten, stand diametral dem gegenüber, was die Medien zuvor jahrelang verbreitet hatten. Auch in diesem Fall wurden die Zeugenaussagen verdreht. Sehen Sie selbst, inwiefern der Medienbetrug das Leid der Zivilbevölkerung Aleppos nachhaltig vergrößert hat.[weiterlesen]
Während der vergangenen sechs Kriegsjahre berichteten westliche Mediensender wie ARD und ZDF über die Geschehnisse in Syrien fast ausschließlich von ihren Studios im ägyptischen Kairo aus. Nach der Befreiung Ost-Aleppos durch die syrische Armee und ihre Verbündeten, im Dezember 2016, begaben sich ARD- und ZDF Journalisten ins Kriegsgebiet und interviewten befreite Geiseln.
Für einen kleinen Moment, eingebettet in wochenlanger Desinformation und Kriegspropaganda, blitzten so am 7.12.16 in ihren Sendungen einige authentische Stimmen der befreiten Bewohner auf. Was die Augenzeugen darin berichteten, stand diametral dem gegenüber, was die Medien zuvor jahrelang verbreitet hatten.
„Sie (die Rebellen) haben uns gezwungen, nach der Scharia* zu leben.“ Oder: „Sie (die Rebellen) haben sich unter uns versteckt und uns als menschliche Schutzschilde missbraucht.“ Außerdem priesen die befreiten Menschen den Präsidenten Assad.
Diese Aussagen und Bilder wurden jedoch gleich wieder durch trügerische Moderatorenaussagen begraben und so verdreht, als sage die Bevölkerung dies nur aus Angst vor Assad.
So sagte der ZDF-Reporter Uli Gack: „Sie (die befreiten Bewohner) befürchten die Rache der Befreier, weil man sie der Kollaboration** möglicherweise verdächtigt.“ Dadurch haben die Medien ihre alles andere als neutrale Rolle im Syrienkonflikt gleich selbst aufgedeckt.
Die Berichte der westlichen Medien über Mossul und Aleppo zeigen sich genau um 180° entgegengesetzt zu dem, was Augenzeugen vor Ort berichten.
Die britische Journalistin Vanessa Beeley bringt es wie folgt auf den Punkt: „Die Rückeroberung Aleppos offenbart den Medienbetrug der letzten vier Jahre, der das Leid der Zivilbevölkerung nur verschlimmerte, weil er die syrische Regierung und ihre Truppen ständig an der Evakuierung der Zivilisten hinderte.“
Diesen Medienbetrug gilt es zu entlarven und unverdrehte Zeugenaussagen wieder ans Licht zu bringen. So können gegenwärtige Kriege gestoppt und zukünftige verhindert werden.
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07.05.2017 | www.kla.tv/10464
Während der vergangenen sechs Kriegsjahre berichteten westliche Mediensender wie ARD und ZDF über die Geschehnisse in Syrien fast ausschließlich von ihren Studios im ägyptischen Kairo aus. Nach der Befreiung Ost-Aleppos durch die syrische Armee und ihre Verbündeten, im Dezember 2016, begaben sich ARD- und ZDF Journalisten ins Kriegsgebiet und interviewten befreite Geiseln. Für einen kleinen Moment, eingebettet in wochenlanger Desinformation und Kriegspropaganda, blitzten so am 7.12.16 in ihren Sendungen einige authentische Stimmen der befreiten Bewohner auf. Was die Augenzeugen darin berichteten, stand diametral dem gegenüber, was die Medien zuvor jahrelang verbreitet hatten. „Sie (die Rebellen) haben uns gezwungen, nach der Scharia* zu leben.“ Oder: „Sie (die Rebellen) haben sich unter uns versteckt und uns als menschliche Schutzschilde missbraucht.“ Außerdem priesen die befreiten Menschen den Präsidenten Assad. Diese Aussagen und Bilder wurden jedoch gleich wieder durch trügerische Moderatorenaussagen begraben und so verdreht, als sage die Bevölkerung dies nur aus Angst vor Assad. So sagte der ZDF-Reporter Uli Gack: „Sie (die befreiten Bewohner) befürchten die Rache der Befreier, weil man sie der Kollaboration** möglicherweise verdächtigt.“ Dadurch haben die Medien ihre alles andere als neutrale Rolle im Syrienkonflikt gleich selbst aufgedeckt. Die Berichte der westlichen Medien über Mossul und Aleppo zeigen sich genau um 180° entgegengesetzt zu dem, was Augenzeugen vor Ort berichten. Die britische Journalistin Vanessa Beeley bringt es wie folgt auf den Punkt: „Die Rückeroberung Aleppos offenbart den Medienbetrug der letzten vier Jahre, der das Leid der Zivilbevölkerung nur verschlimmerte, weil er die syrische Regierung und ihre Truppen ständig an der Evakuierung der Zivilisten hinderte.“ Diesen Medienbetrug gilt es zu entlarven und unverdrehte Zeugenaussagen wieder ans Licht zu bringen. So können gegenwärtige Kriege gestoppt und zukünftige verhindert werden.
von fh. / db. / sak.
http://www.tagesschau.de/multimedia/sendung/tt-4899.html
https://www.zdf.de/nachrichten/heute/zdf-heute-sendung-vom-07-12-2016-um-19-uhr-100.html