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Zum Jahrestag des Attentats auf Charlie-Hebdo: Gründungsakt eines totalitären Europa?
Heute vor einem Jahr drangen zwei maskierte Täter in die Redaktionsräume der Satirezeitschrift Charlie Hebdo in Paris ein, töteten elf Personen, verletzten mehrere Anwesende und brachten auf ihrer Flucht einen weiteren Polizisten um. Einen Tag später überfiel ein Attentäter einen jüdischen Supermarkt, wobei er eine Polizistin und vier weitere Menschen tötete. Die Diagnose des deutschen Journalisten und Buchautors Gerhard Wisnewski dazu lautet: Was nach dem Attentat folgte, sei der „Gründungsakt eines totalitären Europa“.[weiterlesen]
Heute vor einem Jahr drangen zwei maskierte Täter in die Redaktionsräume der Satirezeitschrift Charlie Hebdo in Paris ein, töteten elf Personen, verletzten mehrere Anwesende und brachten auf ihrer Flucht einen weiteren Polizisten um. Einen Tag später überfiel ein Attentäter einen jüdischen Supermarkt, wobei er eine Polizistin und vier weitere Menschen tötete. Die Diagnose des deutschen Journalisten und Buchautors Gerhard Wisnewski dazu lautet: Was nach dem Attentat folgte, sei der „Gründungsakt eines totalitären Europa“. Wir kommen später darauf zurück.
Grund genug auch für Klagemauer.tv, diesen Fall noch einmal kurz aufzurollen und die offizielle Version in Frage zu stellen.
Noch am Tattag wurden die Brüder Kouachi sowie ihr 18-jähriger Schwager als Tatverdächtige zur Fahndung ausgeschrieben. Im ersten Fluchtauto hatten die Ermittler u.a. zehn Benzinbomben und auch den Personalausweis von Saïd Kouachi gefunden. Zudem seien die beiden Brüder auch ohne Masken von Überwachungskameras gefilmt worden.
Am 9. Januar wurden beide Brüder auf der Flucht von Sicherheitskräften erschossen, einen Tag zuvor wurde der dritte Attentäter bereits bei der Erstürmung des Supermarktes getötet.
Eine Woche nach dem Anschlag auf Charlie Hebdo übernahm einer der Anführer von al-Qaida im Jemen dafür die Verantwortung. Das Attentat sei von ihnen geplant, finanziert und auf Befehl von Aiman az-Zawahiri – dem Gründer und Anführer von al-Qaida – verübt und von ihnen „als Rache für die Ehre des Propheten“ Mohammed geleitet worden. Zur Erinnerung: Charlie Hebdo gehörte 2006 zu den wenigen Zeitschriften, welche die umstrittenen Mohammed-Karikaturen aus einer dänischen Tageszeitung nachdruckten. In den folgenden Jahren veröffentlichte Charlie Hebdo mehrere Male neue Mohammed-Karikaturen, die die muslimische Welt schockierten. Pressefreiheit kontra „religiöse Beleidigung“, lautete die immer wieder neu entfachte Streitfrage.
Soweit zur offiziellen Darstellung. Verschiedene Ungereimtheiten lassen jedoch auch eine andere Schlussfolgerung zu.
Am auffälligsten ist die Tatsache, dass die französischen Ermittler im Fluchtfahrzeug der Amokschützen einen Ausweis gefunden haben wollen. Das sieht sehr nach einer Platzierung von Beweisen aus, wie es schon oft bei anderen inszenierten Terroranschlägen der Fall war. Vor allem erinnert es an den Reisepass von 9/11, der nach der Katastrophe völlig unbeschadet auf den Trümmern des World Trade Centers gefunden wurde – physikalisch eine Unmöglichkeit.
Ein Zeuge, der die beiden Attentäter von Charlie Hebdo gesehen hat, beschrieb sie als „groß und schwarz“. Laut Ausweis soll der ältere Bruder jedoch nur 1,69 Meter groß sein. Ein früherer Anwalt beschreibt ihn in französischen Medien als naiven, kleinen Gauner, der Rap-Musik liebte und den Mädchen nachlief. Er sei kein überzeugter Fundamentalist gewesen. Diese Beschreibung der mutmaßlichen Täter deutet nicht auf ein schwer bewaffnetes, professionelles Killerkommando hin wie jenes, das mit Präzision und Disziplin während nur fünf Minuten in den Redaktionsräumen der Satirezeitschrift am Werk war. Es gab viele Gegenstimmen, die auf Grund der Professionalität des Attentats vermuteten, dass es sich bei den Attentätern um militärisch trainierte Spezialisten von Geheimdiensten handeln könnte. Demzufolge würde es sich um eine sogenannte „False-flag“-Operation, d.h. eine Operation unter „falscher Flagge“, handeln. Das meint, dass die Attentate auf „Charlie Hebdo“ von der eigenen Regierung und/oder den Geheimdiensten inszeniert worden seien, um sie dann den islamistischen Fundamentalisten, allem voran al-Qaida, in die Schuhe zu schieben. Details dazu finden Sie in eingeblendeter Sendung (www.kla.tv/5046).
Ob es sich beim Attentat auf „Charlie Hebdo“ um eine „False-flag“-Operation handelte oder nicht, kann nicht mit letzter Gewissheit gesagt werden. Jedoch muss im Zusammenhang mit dieser Frage beachtet werden, was das Attentat in der Folge ausgelöst hat. Hier stellt sich wie so oft die berühmte Frage "Cui bono?" "Wem nützt es?"
Ausgelöst haben die Attentate unbestritten zwei Dinge: 1. Eine Welle der Solidarität mit den Opfern, und 2. ein erneutes Kreuzfeuer der Kritik am Islam.
Zu 1.: In zahlreichen französischen und anderen europäischen Städten nahmen Menschen nach dem Anschlag auf Charlie Hebdo an Solidaritätskundgebungen teil. Viele hielten Plakate mit der Aufschrift „Je suis Charlie“ – „Ich bin Charlie“. An der zentralen Gedenkkundgebung, dem sogenannten Republikanischen Marsch, am Sonntag, den 11. Januar, beteiligten sich allein in Paris etwa 1,5 Millionen Menschen. Am Trauermarsch nahmen auch über 50 hochrangige Politiker, darunter 44 Staats- und Regierungschefs, teil. Sie schritten symbolisch ein kurzes Stück ab, da die Sicherheitslage die direkte Teilnahme am Marsch nicht erlaubte.
Diese beiden Tatsachen – die einzigartigen Solidaritätsbezeugungen und die Kritik am Islam - veranlassten den deutschen Journalisten Gerhard Wisnewski zu der Schlussfolgerung: Was nach dem Attentat folgte sei der "Gründungsakt eines totalitären Europa".
Hören Sie nun, wie sich Gerhard Wisnewski in einem Artikel vom 12. Januar 2015 weiter geäußert hat:
1. Wisnewski stellte zunächst einmal die Frage, Zitat: „Nützen diese Anschläge dem Islam?“ Diese Frage könne wohl ganz leicht mit Nein beantwortet werden. Seit dem 11. September 2001 wurde dieser Religion kein so schwerer Schaden zugefügt wie durch die Anschläge auf „Charlie Hebdo“. Die angeblichen oder auch wirklichen Attentäter haben allen Islamfeinden der Welt den größten Gefallen getan und die ausgeklügelte Strategie des „Kampfes der Kulturen“ einen großen Schritt vorangebracht, so Wisnewski.
Der Erfinder dieser Strategie – Kampf der Kulturen – sei Samuel Huntington, ein US-Politikprofessor und ehemaliger Planungsstratege des Weißen Hauses. In seinem im Jahr 1996 erschienenem Buch „Clash of Civilizations“ – zu deutsch „Kampf der Kulturen“ – sah Huntington nach dem Ende des politischen Konflikts zwischen Ost und West einen Zivilisations- oder Glaubenskonflikt zwischen dem Westen und vor allem der islamischen Welt voraus. Deren Ziele seien nicht nur aus geopolitischen Gründen, z.B. wegen Erdöl, sondern aus religiösen und kulturellen Gründen wichtig. Zitat Wisnewski: „Man möchte diese Kultur (des Islam) weg haben, die sehr stark auf konservativen Werten wie denen der Familie beharrt.“
2. Punkt 2 lässt sich aus dem 1. Punkt folgern und ist ein klares Resultat des Attentats auf „Charlie Hebdo“. Nun geht es nicht mehr allein darum, dass die Kultur des Islam weg muss. Kulturelle, religiöse sowie nationale Identitäten oder Werte sollten insgesamt aufgelöst und somit der Weg für eine „Neue Weltordnung“ geebnet werden. Dies wäre ohne das Attentat auf „Charlie Hebdo“ in dieser Weise nicht möglich gewesen. Denn seit dem Attentat gilt die „Meinungsfreiheit“ als oberstes Gebot, jedoch nicht irgendeine „Meinungsfreiheit“, sondern insbesondere die, die gegen kulturelle sowie religiöse Identitäten und Werte gerichtet ist. So ist es seit dem Attentat legitim, Religionen bis aufs äußerste zu provozieren, in den Dreck zu ziehen, lächerlich zu machen, oder sonstwie zu diskreditieren. Wisnewski nannte die Bildsprache von „Charlie Hebdo“ reinste Barbarei und „Hardcore-Pornografie“. Der Koran wird als „Scheiße“ bezeichnet, der Papst vergewaltigt einen Maulwurf, oder Vater, Sohn und Heiliger Geist sind beim Analverkehr abgebildet. Andere Zeichnungen sind so pervers, dass es nicht zu verantworten ist, sie näher zu beschreiben.
Zum Jahrestag des Attentats hat das Magazin eine besonders freche Sondernummer herausgebracht. Darauf ist eine Art „Gottvater“ mit weißem Bart und einem Dreieinigkeitssymbol über dem Kopf zu sehen. In einem blutverschmierten Gewand und einer umgehängten Kalaschnikow rennt er davon. Anklagend schreibt der neue Chefredakteur dazu: „Ein Jahr später: Der Mörder ist noch auf freiem Fuß.“
Von der Presse wird dies so kommentiert, dass „Charlie Hebdo“ über Frankreich hinaus ein Symbol der Pressefreiheit geworden sei. Hier geht es offensichtlich um die Freiheit, religiöse und andere ethnische Werte ungestraft zu diskreditieren und aufzulösen.
Wisnewski folgert: Indem „Journalisten“ in einer globalen Tragödie zu Opfern gemacht wurden, wird die Bevölkerung gezwungen, sich mit ihnen und deren Werten zu solidarisieren. Die Werte von „Charlie Hebdo“ seien exakt die „Werte“, zu denen sich nun die gesamte Welt – ganz nach dem Motto „je suis Charlie“ – bekennen soll. Kritiker hingegen werden zum Schweigen gebracht.
Als die Schweizer Bundesrätin Doris Leuthard nach dem Attentat nur schon twitterte, Zitat: „Satire ist kein Freipass“, hatte dies einen großen Aufruhr zur Folge, sodass sie klein beigeben musste.
Wer auch immer hinter dem Attentat auf „Charlie Hebdo“ stecken mag, die Beurteilung Wisnewskis scheint sich zu bewahrheiten: Was nach dem Attentat folgte, war der Gründungsakt eines totalitären Europas – allem voran in Bezug auf das, was geäußert werden darf und was nicht. Religiöse sowie nationale Identitäten und Werte sollen verunglimpft und aufgelöst werden, um den Weg zu der einen „Neuen Weltordnung“ (NWO) zu ebnen.
Sendungstext
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07.01.2016 | www.kla.tv/7477
Heute vor einem Jahr drangen zwei maskierte Täter in die Redaktionsräume der Satirezeitschrift Charlie Hebdo in Paris ein, töteten elf Personen, verletzten mehrere Anwesende und brachten auf ihrer Flucht einen weiteren Polizisten um. Einen Tag später überfiel ein Attentäter einen jüdischen Supermarkt, wobei er eine Polizistin und vier weitere Menschen tötete. Die Diagnose des deutschen Journalisten und Buchautors Gerhard Wisnewski dazu lautet: Was nach dem Attentat folgte, sei der „Gründungsakt eines totalitären Europa“. Wir kommen später darauf zurück. Grund genug auch für Klagemauer.tv, diesen Fall noch einmal kurz aufzurollen und die offizielle Version in Frage zu stellen. Noch am Tattag wurden die Brüder Kouachi sowie ihr 18-jähriger Schwager als Tatverdächtige zur Fahndung ausgeschrieben. Im ersten Fluchtauto hatten die Ermittler u.a. zehn Benzinbomben und auch den Personalausweis von Saïd Kouachi gefunden. Zudem seien die beiden Brüder auch ohne Masken von Überwachungskameras gefilmt worden. Am 9. Januar wurden beide Brüder auf der Flucht von Sicherheitskräften erschossen, einen Tag zuvor wurde der dritte Attentäter bereits bei der Erstürmung des Supermarktes getötet. Eine Woche nach dem Anschlag auf Charlie Hebdo übernahm einer der Anführer von al-Qaida im Jemen dafür die Verantwortung. Das Attentat sei von ihnen geplant, finanziert und auf Befehl von Aiman az-Zawahiri – dem Gründer und Anführer von al-Qaida – verübt und von ihnen „als Rache für die Ehre des Propheten“ Mohammed geleitet worden. Zur Erinnerung: Charlie Hebdo gehörte 2006 zu den wenigen Zeitschriften, welche die umstrittenen Mohammed-Karikaturen aus einer dänischen Tageszeitung nachdruckten. In den folgenden Jahren veröffentlichte Charlie Hebdo mehrere Male neue Mohammed-Karikaturen, die die muslimische Welt schockierten. Pressefreiheit kontra „religiöse Beleidigung“, lautete die immer wieder neu entfachte Streitfrage. Soweit zur offiziellen Darstellung. Verschiedene Ungereimtheiten lassen jedoch auch eine andere Schlussfolgerung zu. Am auffälligsten ist die Tatsache, dass die französischen Ermittler im Fluchtfahrzeug der Amokschützen einen Ausweis gefunden haben wollen. Das sieht sehr nach einer Platzierung von Beweisen aus, wie es schon oft bei anderen inszenierten Terroranschlägen der Fall war. Vor allem erinnert es an den Reisepass von 9/11, der nach der Katastrophe völlig unbeschadet auf den Trümmern des World Trade Centers gefunden wurde – physikalisch eine Unmöglichkeit. Ein Zeuge, der die beiden Attentäter von Charlie Hebdo gesehen hat, beschrieb sie als „groß und schwarz“. Laut Ausweis soll der ältere Bruder jedoch nur 1,69 Meter groß sein. Ein früherer Anwalt beschreibt ihn in französischen Medien als naiven, kleinen Gauner, der Rap-Musik liebte und den Mädchen nachlief. Er sei kein überzeugter Fundamentalist gewesen. Diese Beschreibung der mutmaßlichen Täter deutet nicht auf ein schwer bewaffnetes, professionelles Killerkommando hin wie jenes, das mit Präzision und Disziplin während nur fünf Minuten in den Redaktionsräumen der Satirezeitschrift am Werk war. Es gab viele Gegenstimmen, die auf Grund der Professionalität des Attentats vermuteten, dass es sich bei den Attentätern um militärisch trainierte Spezialisten von Geheimdiensten handeln könnte. Demzufolge würde es sich um eine sogenannte „False-flag“-Operation, d.h. eine Operation unter „falscher Flagge“, handeln. Das meint, dass die Attentate auf „Charlie Hebdo“ von der eigenen Regierung und/oder den Geheimdiensten inszeniert worden seien, um sie dann den islamistischen Fundamentalisten, allem voran al-Qaida, in die Schuhe zu schieben. Details dazu finden Sie in eingeblendeter Sendung (www.kla.tv/5046). Ob es sich beim Attentat auf „Charlie Hebdo“ um eine „False-flag“-Operation handelte oder nicht, kann nicht mit letzter Gewissheit gesagt werden. Jedoch muss im Zusammenhang mit dieser Frage beachtet werden, was das Attentat in der Folge ausgelöst hat. Hier stellt sich wie so oft die berühmte Frage "Cui bono?" "Wem nützt es?" Ausgelöst haben die Attentate unbestritten zwei Dinge: 1. Eine Welle der Solidarität mit den Opfern, und 2. ein erneutes Kreuzfeuer der Kritik am Islam. Zu 1.: In zahlreichen französischen und anderen europäischen Städten nahmen Menschen nach dem Anschlag auf Charlie Hebdo an Solidaritätskundgebungen teil. Viele hielten Plakate mit der Aufschrift „Je suis Charlie“ – „Ich bin Charlie“. An der zentralen Gedenkkundgebung, dem sogenannten Republikanischen Marsch, am Sonntag, den 11. Januar, beteiligten sich allein in Paris etwa 1,5 Millionen Menschen. Am Trauermarsch nahmen auch über 50 hochrangige Politiker, darunter 44 Staats- und Regierungschefs, teil. Sie schritten symbolisch ein kurzes Stück ab, da die Sicherheitslage die direkte Teilnahme am Marsch nicht erlaubte. Diese beiden Tatsachen – die einzigartigen Solidaritätsbezeugungen und die Kritik am Islam - veranlassten den deutschen Journalisten Gerhard Wisnewski zu der Schlussfolgerung: Was nach dem Attentat folgte sei der "Gründungsakt eines totalitären Europa". Hören Sie nun, wie sich Gerhard Wisnewski in einem Artikel vom 12. Januar 2015 weiter geäußert hat: 1. Wisnewski stellte zunächst einmal die Frage, Zitat: „Nützen diese Anschläge dem Islam?“ Diese Frage könne wohl ganz leicht mit Nein beantwortet werden. Seit dem 11. September 2001 wurde dieser Religion kein so schwerer Schaden zugefügt wie durch die Anschläge auf „Charlie Hebdo“. Die angeblichen oder auch wirklichen Attentäter haben allen Islamfeinden der Welt den größten Gefallen getan und die ausgeklügelte Strategie des „Kampfes der Kulturen“ einen großen Schritt vorangebracht, so Wisnewski. Der Erfinder dieser Strategie – Kampf der Kulturen – sei Samuel Huntington, ein US-Politikprofessor und ehemaliger Planungsstratege des Weißen Hauses. In seinem im Jahr 1996 erschienenem Buch „Clash of Civilizations“ – zu deutsch „Kampf der Kulturen“ – sah Huntington nach dem Ende des politischen Konflikts zwischen Ost und West einen Zivilisations- oder Glaubenskonflikt zwischen dem Westen und vor allem der islamischen Welt voraus. Deren Ziele seien nicht nur aus geopolitischen Gründen, z.B. wegen Erdöl, sondern aus religiösen und kulturellen Gründen wichtig. Zitat Wisnewski: „Man möchte diese Kultur (des Islam) weg haben, die sehr stark auf konservativen Werten wie denen der Familie beharrt.“ 2. Punkt 2 lässt sich aus dem 1. Punkt folgern und ist ein klares Resultat des Attentats auf „Charlie Hebdo“. Nun geht es nicht mehr allein darum, dass die Kultur des Islam weg muss. Kulturelle, religiöse sowie nationale Identitäten oder Werte sollten insgesamt aufgelöst und somit der Weg für eine „Neue Weltordnung“ geebnet werden. Dies wäre ohne das Attentat auf „Charlie Hebdo“ in dieser Weise nicht möglich gewesen. Denn seit dem Attentat gilt die „Meinungsfreiheit“ als oberstes Gebot, jedoch nicht irgendeine „Meinungsfreiheit“, sondern insbesondere die, die gegen kulturelle sowie religiöse Identitäten und Werte gerichtet ist. So ist es seit dem Attentat legitim, Religionen bis aufs äußerste zu provozieren, in den Dreck zu ziehen, lächerlich zu machen, oder sonstwie zu diskreditieren. Wisnewski nannte die Bildsprache von „Charlie Hebdo“ reinste Barbarei und „Hardcore-Pornografie“. Der Koran wird als „Scheiße“ bezeichnet, der Papst vergewaltigt einen Maulwurf, oder Vater, Sohn und Heiliger Geist sind beim Analverkehr abgebildet. Andere Zeichnungen sind so pervers, dass es nicht zu verantworten ist, sie näher zu beschreiben. Zum Jahrestag des Attentats hat das Magazin eine besonders freche Sondernummer herausgebracht. Darauf ist eine Art „Gottvater“ mit weißem Bart und einem Dreieinigkeitssymbol über dem Kopf zu sehen. In einem blutverschmierten Gewand und einer umgehängten Kalaschnikow rennt er davon. Anklagend schreibt der neue Chefredakteur dazu: „Ein Jahr später: Der Mörder ist noch auf freiem Fuß.“ Von der Presse wird dies so kommentiert, dass „Charlie Hebdo“ über Frankreich hinaus ein Symbol der Pressefreiheit geworden sei. Hier geht es offensichtlich um die Freiheit, religiöse und andere ethnische Werte ungestraft zu diskreditieren und aufzulösen. Wisnewski folgert: Indem „Journalisten“ in einer globalen Tragödie zu Opfern gemacht wurden, wird die Bevölkerung gezwungen, sich mit ihnen und deren Werten zu solidarisieren. Die Werte von „Charlie Hebdo“ seien exakt die „Werte“, zu denen sich nun die gesamte Welt – ganz nach dem Motto „je suis Charlie“ – bekennen soll. Kritiker hingegen werden zum Schweigen gebracht. Als die Schweizer Bundesrätin Doris Leuthard nach dem Attentat nur schon twitterte, Zitat: „Satire ist kein Freipass“, hatte dies einen großen Aufruhr zur Folge, sodass sie klein beigeben musste. Wer auch immer hinter dem Attentat auf „Charlie Hebdo“ stecken mag, die Beurteilung Wisnewskis scheint sich zu bewahrheiten: Was nach dem Attentat folgte, war der Gründungsakt eines totalitären Europas – allem voran in Bezug auf das, was geäußert werden darf und was nicht. Religiöse sowie nationale Identitäten und Werte sollen verunglimpft und aufgelöst werden, um den Weg zu der einen „Neuen Weltordnung“ (NWO) zu ebnen.
von dd.
https://de.wikipedia.org/wiki/Anschlag_auf_Charlie_Hebdo#T.C3.A4ter_und_Hinterm.C3.A4nner
https://de.wikipedia.org/wiki/Charlie_Hebdo#Mohammed-Karikaturen_2012_und_2013
http://www.persoenlich.com/news/medien/charlie-hebdo-der-bundesrat-ist-tief-erschuettert-und-betroffen-322319#.Vo1_5HkrGM8