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Der Bevölkerung werden fast täglich neue Gesetze, Reformen oder sonstige Beschlüsse untergejubelt, welche vordergründig zu ihrem Nutzen sein sollen. Schaut man jedoch genauer hin, erkennt man schnell den Wolf, der sich unter dem Schafspelz versteckt. So wird
beispielsweise von den obersten Stellen kräftig für die Abschaffung des Bargeldes geworben. Ohne Bargeld soll die Welt sicherer und das Bezahlen bequemer werden ...[weiterlesen]
Fast jeder kennt die Geschichte vom Wolf im Schafspelz. Der Wolf tarnt sich als harmloses Schaf, um sich unbemerkt in die Schafherde einzuschleichen. Wenn jedoch der Wolf in der Herde angekommen ist und sein wahres Gesicht zeigt, ist es für die Schafe bereits zu spät. In diesen Tagen ist diese Geschichte aktueller denn je. Der Bevölkerung werden fast täglich neue Gesetze, Reformen oder sonstige Beschlüsse untergejubelt, welche vordergründig zu ihrem Nutzen sein sollen. Schaut man jedoch genauer hin, erkennt man schnell den Wolf, der sich unter dem Schafspelz versteckt. So wird
beispielsweise von den obersten Stellen kräftig für die Abschaffung des Bargeldes geworben. Ohne Bargeld soll die Welt sicherer und das Bezahlen bequemer werden. In Tat und Wahrheit geht es aber darum, den gesamten Geldverkehr unter die Kontrolle der Banken bzw. deren Hintermänner in den Chefetagen weniger Großbanken zu bringen.
In einem „quer“-Beitrag des Bayerischen Fernsehens vom 11.2.2016 wurde der Frage nachgegangen, wer hinter der geplanten Obergrenze für Bargeldzahlungen ab 5.000 Euro stecke. Die Deutsche Bundesregierung hatte anfangs Februar 2016 angekündigt, sich im Kampf gegen Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung für eine EU-weite einheitliche Obergrenze bei Bargeldzahlungen einzusetzen. In zwölf EU-Ländern gibt es schon Höchstgrenzen für Barzahlungen: in Italien sind es 3.000 Euro, in Spanien 2.500 und in Frankreich sogar nur 1.000 Euro. Gemäß Prof. Friedrich Schneider, Experte für Schattenwirtschaft, bringe eine Abschaffung oder eine Begrenzung des Bargeldes punkto Kriminalität herzlich wenig. „Große Summen werden in der organisierten Kriminalität bargeldlos mittels Scheinfirmen hin und her transportiert, sodass diese das Bargeld gar nicht mehr brauchen“, so Schneider. Trotz dieser Fakten und gegen den Willen der Bevölkerung soll die Bargeldabschaffung durchgesetzt werden. John Cryan, Chef der Deutschen Bank, behauptete Mitte Januar 2016 am WEF in Davos, Bargeld sei ineffizient und in zehn Jahren sowieso verschwunden.
Außerdem ging der „quer“-Beitrag, in Anbetracht dessen, dass 80 % der Deutschen nicht auf Bargeld verzichten wollen, weiter der Frage nach, wem dann der Plan der Bargeldabschaffung nützt? Christoph Schäfer, Datenschutzexperte, äußerte sich dazu folgendermaßen: „Die großen Profiteure einer Bargeldabschaffung wären mit Sicherheit die Banken. Einerseits sparen sie sich Transaktionskosten für den Bargeldverkehr, sie müssen keine Bankautomaten mehr zur Verfügung stellen, Geld muss nicht mehr gedruckt werden,
und auf der anderen Seite verdienen Banken natürlich an Transaktionen [...]. Das ist ein Milliardengeschäft, um das es da geht.“ Auch wäre die Bahn frei für Negativzinsen, also Strafgebühren für Sparer. Doch Schäfer geht noch einen Schritt weiter: „Das
Bargeld an sich abzuschaffen hieße, wir haben kein anonymes Zahlungsmittel mehr. Von daher, so glaube ich, ist die wahre Motivation dahinter tatsächlich eine vollständige Kontrolle der Zahlungsflüsse der Bürger für die Steuerbehörden.“ Mit anderen
Worten, der „gläserne Bürger“ wäre Tatsache: Big Brother weiß alles! Was „quer“ jedoch nicht erwähnte, dass der „gläserne Bürger“ vor allem dem Zweck dienen dürfte, eine diktatorische Weltordnung zu errichten, in der Andersdenkenden per Knopfdruck jegliche Existenzgrundlage entzogen werden kann.
Sendungstext
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13.03.2016 | www.kla.tv/7887
Fast jeder kennt die Geschichte vom Wolf im Schafspelz. Der Wolf tarnt sich als harmloses Schaf, um sich unbemerkt in die Schafherde einzuschleichen. Wenn jedoch der Wolf in der Herde angekommen ist und sein wahres Gesicht zeigt, ist es für die Schafe bereits zu spät. In diesen Tagen ist diese Geschichte aktueller denn je. Der Bevölkerung werden fast täglich neue Gesetze, Reformen oder sonstige Beschlüsse untergejubelt, welche vordergründig zu ihrem Nutzen sein sollen. Schaut man jedoch genauer hin, erkennt man schnell den Wolf, der sich unter dem Schafspelz versteckt. So wird beispielsweise von den obersten Stellen kräftig für die Abschaffung des Bargeldes geworben. Ohne Bargeld soll die Welt sicherer und das Bezahlen bequemer werden. In Tat und Wahrheit geht es aber darum, den gesamten Geldverkehr unter die Kontrolle der Banken bzw. deren Hintermänner in den Chefetagen weniger Großbanken zu bringen. In einem „quer“-Beitrag des Bayerischen Fernsehens vom 11.2.2016 wurde der Frage nachgegangen, wer hinter der geplanten Obergrenze für Bargeldzahlungen ab 5.000 Euro stecke. Die Deutsche Bundesregierung hatte anfangs Februar 2016 angekündigt, sich im Kampf gegen Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung für eine EU-weite einheitliche Obergrenze bei Bargeldzahlungen einzusetzen. In zwölf EU-Ländern gibt es schon Höchstgrenzen für Barzahlungen: in Italien sind es 3.000 Euro, in Spanien 2.500 und in Frankreich sogar nur 1.000 Euro. Gemäß Prof. Friedrich Schneider, Experte für Schattenwirtschaft, bringe eine Abschaffung oder eine Begrenzung des Bargeldes punkto Kriminalität herzlich wenig. „Große Summen werden in der organisierten Kriminalität bargeldlos mittels Scheinfirmen hin und her transportiert, sodass diese das Bargeld gar nicht mehr brauchen“, so Schneider. Trotz dieser Fakten und gegen den Willen der Bevölkerung soll die Bargeldabschaffung durchgesetzt werden. John Cryan, Chef der Deutschen Bank, behauptete Mitte Januar 2016 am WEF in Davos, Bargeld sei ineffizient und in zehn Jahren sowieso verschwunden. Außerdem ging der „quer“-Beitrag, in Anbetracht dessen, dass 80 % der Deutschen nicht auf Bargeld verzichten wollen, weiter der Frage nach, wem dann der Plan der Bargeldabschaffung nützt? Christoph Schäfer, Datenschutzexperte, äußerte sich dazu folgendermaßen: „Die großen Profiteure einer Bargeldabschaffung wären mit Sicherheit die Banken. Einerseits sparen sie sich Transaktionskosten für den Bargeldverkehr, sie müssen keine Bankautomaten mehr zur Verfügung stellen, Geld muss nicht mehr gedruckt werden, und auf der anderen Seite verdienen Banken natürlich an Transaktionen [...]. Das ist ein Milliardengeschäft, um das es da geht.“ Auch wäre die Bahn frei für Negativzinsen, also Strafgebühren für Sparer. Doch Schäfer geht noch einen Schritt weiter: „Das Bargeld an sich abzuschaffen hieße, wir haben kein anonymes Zahlungsmittel mehr. Von daher, so glaube ich, ist die wahre Motivation dahinter tatsächlich eine vollständige Kontrolle der Zahlungsflüsse der Bürger für die Steuerbehörden.“ Mit anderen Worten, der „gläserne Bürger“ wäre Tatsache: Big Brother weiß alles! Was „quer“ jedoch nicht erwähnte, dass der „gläserne Bürger“ vor allem dem Zweck dienen dürfte, eine diktatorische Weltordnung zu errichten, in der Andersdenkenden per Knopfdruck jegliche Existenzgrundlage entzogen werden kann.
von and./dd.
http://www.welt.de/wirtschaft/article152042791/Schaeuble-beharrt-auf-Bargeld-Obergrenze.html