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Bildungsreform im Sinne der Globalisten
Die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD), mit Sitz in Paris, hat eigentlich mit Bildung an Schulen und Universitäten nichts zu tun. Dennoch hat diese Wirtschafts- organisation an den Schulen Europas die PISA-Studie durchgeführt, um die Bildung der einzelnen Länder zu vergleichen. Diese Studie misst jedoch nicht vordergründig das vorhandene Wissen, sondern „Kompetenzen“, ein willkürlich definierter Begriff. Seit dieser Studie wurden nun sämtliche Bildungssysteme auf Kompetenzorientierung umgestellt. Dadurch ist das Ziel nicht mehr gelerntes Wissen, sondern gut trainierte Kompetenzträger.
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Bildungsreform im Sinne der Globalisten
Die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD), mit Sitz in Paris, hat eigentlich mit Bildung an Schulen und Universitäten nichts zu tun. Dennoch hat diese Wirtschafts- organisation an den Schulen Europas die PISA-Studie durchgeführt, um die Bildung der einzelnen Länder zu vergleichen. Diese Studie misst jedoch nicht vordergründig das vorhandene Wissen, sondern „Kompetenzen“, ein willkürlich definierter Begriff. Seit dieser Studie wurden nun sämtliche Bildungssysteme auf Kompetenzorientierung umgestellt. Dadurch ist das Ziel nicht mehr gelerntes Wissen, sondern gut trainierte Kompetenzträger.
Das überfordert nicht nur die Kinder. Auch viele Lehrer in den europäischen Ländern sind von dieser kompletten Neustrukturierung betroffen.
Das eigentliche Ziel, nämlich einen selbständigen Menschen zu erziehen, wird daher bei immer weniger Kindern erreicht.
Der Professor für Didaktik, Hans Peter Klein, zweifelt am Erfolg der neuen Kompetenzorientierung. Er stellte fest: 90 Prozent weniger Wissen durch PISA. Professor Klein untersuchte den Sinn der Kompetenzen an einem Gymnasium in Nordrhein-Westfalen. Dort wurde mit Neuntklässlern im Fach Biologie eine Arbeit mit Abitur-Niveau geschrieben. Das Ergebnis: Zwei Drittel der Schüler haben sie bestanden.
Professor Klein dazu: „Es reicht, wenn der Abiturient lesekompetent ist. Alle Antworten sind ja schon in dem Aufgabenmaterial enthalten … Die neuen Bildungsstandards berücksichtigen also nicht mehr, dass ein Schüler etwas wissen muss. Es reicht, wenn er in der Gruppe etwas erarbeiten, referieren, kommunizieren, präsentieren und bewerten kann.“
Professor Klein nimmt deshalb an, dass die Kompetenzorientierung das Wissen zu 90 Prozent abgeschafft hat.
Diese Untersuchungen legen den Verdacht nahe, dass gebildete, mitdenkende Menschen nicht mehr gewollt sind. Kann es wirklich sein, dass wir unseren Kindern dem Machthunger der Wirtschaftsorganisationen ausliefern? Es gilt auch hier diese Ansätze von Fremdführung der Menschheit zu erkennen und dieser entgegenzuwirken.
Gerne verweisen wir zu diesem Thema noch auf unsere Sendung vom 02.05.2015 „Einfluss auf souveräne Staaten durch PISA“.
Sendungstext
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13.01.2016 | www.kla.tv/7512
Bildungsreform im Sinne der Globalisten Die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD), mit Sitz in Paris, hat eigentlich mit Bildung an Schulen und Universitäten nichts zu tun. Dennoch hat diese Wirtschafts- organisation an den Schulen Europas die PISA-Studie durchgeführt, um die Bildung der einzelnen Länder zu vergleichen. Diese Studie misst jedoch nicht vordergründig das vorhandene Wissen, sondern „Kompetenzen“, ein willkürlich definierter Begriff. Seit dieser Studie wurden nun sämtliche Bildungssysteme auf Kompetenzorientierung umgestellt. Dadurch ist das Ziel nicht mehr gelerntes Wissen, sondern gut trainierte Kompetenzträger. Das überfordert nicht nur die Kinder. Auch viele Lehrer in den europäischen Ländern sind von dieser kompletten Neustrukturierung betroffen. Das eigentliche Ziel, nämlich einen selbständigen Menschen zu erziehen, wird daher bei immer weniger Kindern erreicht. Der Professor für Didaktik, Hans Peter Klein, zweifelt am Erfolg der neuen Kompetenzorientierung. Er stellte fest: 90 Prozent weniger Wissen durch PISA. Professor Klein untersuchte den Sinn der Kompetenzen an einem Gymnasium in Nordrhein-Westfalen. Dort wurde mit Neuntklässlern im Fach Biologie eine Arbeit mit Abitur-Niveau geschrieben. Das Ergebnis: Zwei Drittel der Schüler haben sie bestanden. Professor Klein dazu: „Es reicht, wenn der Abiturient lesekompetent ist. Alle Antworten sind ja schon in dem Aufgabenmaterial enthalten … Die neuen Bildungsstandards berücksichtigen also nicht mehr, dass ein Schüler etwas wissen muss. Es reicht, wenn er in der Gruppe etwas erarbeiten, referieren, kommunizieren, präsentieren und bewerten kann.“ Professor Klein nimmt deshalb an, dass die Kompetenzorientierung das Wissen zu 90 Prozent abgeschafft hat. Diese Untersuchungen legen den Verdacht nahe, dass gebildete, mitdenkende Menschen nicht mehr gewollt sind. Kann es wirklich sein, dass wir unseren Kindern dem Machthunger der Wirtschaftsorganisationen ausliefern? Es gilt auch hier diese Ansätze von Fremdführung der Menschheit zu erkennen und dieser entgegenzuwirken. Gerne verweisen wir zu diesem Thema noch auf unsere Sendung vom 02.05.2015 „Einfluss auf souveräne Staaten durch PISA“.
von dk./ah.