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In den Niederlanden hat die Antidiskriminierungsdebatte einen neuen Höhepunkt erreicht. Anlass ist der „Zwarte Piet“, der Helfer des Nikolaus ...[weiterlesen]
In den Niederlanden hat die
Antidiskriminierungsdebatte einen
neuen Höhepunkt erreicht. Anlass
ist der „Zwarte Piet“, der Helfer
des Nikolaus, der mit einem
schwarz bemalten Gesicht, roten
Lippen und krausen schwarzen
Haaren den holländischen Kindern
schon seit über 100 Jahren am
5. Dezember Geschenke bringt.
Nun haben sich die Vereinten Nationen
eingeschaltet, denn eines ist
klar: In Zeiten, in denen die von
Kindern und Erwachsenen heiß geliebten
„Negerküsse“ und „Zigeunerschnitzel“
von den Einkaufszetteln
und Speisekarten verschwinden
müssen, ist auch für eine Tradition
wie diese kein Platz mehr. Eine
Kommission des „Hohen UNKommissars
für Menschenrechte“,
unter dem Vorsitz der Jamaikanerin
Verene Shepherd, kommt zu
dem Schluss, die holländische Nikolaustradition
sei eine „Rückkehr in die Sklaverei“.
Der Publizist René
Cuperus fasst die Entrüstung
der nun allesamt dem Rassismusvorwurf
ausgesetzten Niederländer
zusammen: „Sinterklaas ist das
Holländischste, was es gibt.“
Wenn auch hier die Keule der
„Antidiskriminierung“ von der
UNO geschwungen wird, geht es
im Kern nicht um den wirklichen
Schutz von Minderheiten. Hier
werden zunehmend nationale Identitäten,
gewachsene Strukturen*
und lieb gewonnene Traditionen
zerschlagen, die in ihrer heutigen
Ausprägung nicht im Geringsten
etwas mit Diskriminierung und
Rassismus zu tun haben. Der Diktatur
der Antidiskriminierung fällt
hier ein ganzes Volk zum Opfer,
das sich nun plötzlich gegen den
Rassismusvorwurf der UNO-„Experten“
verteidigen muss.
*vgl. z.B. auch die Entstehungsgeschichte
der Inklusion (S&G 49/13)
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05.12.2013 | www.kla.tv/1952
In den Niederlanden hat die Antidiskriminierungsdebatte einen neuen Höhepunkt erreicht. Anlass ist der „Zwarte Piet“, der Helfer des Nikolaus, der mit einem schwarz bemalten Gesicht, roten Lippen und krausen schwarzen Haaren den holländischen Kindern schon seit über 100 Jahren am 5. Dezember Geschenke bringt. Nun haben sich die Vereinten Nationen eingeschaltet, denn eines ist klar: In Zeiten, in denen die von Kindern und Erwachsenen heiß geliebten „Negerküsse“ und „Zigeunerschnitzel“ von den Einkaufszetteln und Speisekarten verschwinden müssen, ist auch für eine Tradition wie diese kein Platz mehr. Eine Kommission des „Hohen UNKommissars für Menschenrechte“, unter dem Vorsitz der Jamaikanerin Verene Shepherd, kommt zu dem Schluss, die holländische Nikolaustradition sei eine „Rückkehr in die Sklaverei“. Der Publizist René Cuperus fasst die Entrüstung der nun allesamt dem Rassismusvorwurf ausgesetzten Niederländer zusammen: „Sinterklaas ist das Holländischste, was es gibt.“ Wenn auch hier die Keule der „Antidiskriminierung“ von der UNO geschwungen wird, geht es im Kern nicht um den wirklichen Schutz von Minderheiten. Hier werden zunehmend nationale Identitäten, gewachsene Strukturen* und lieb gewonnene Traditionen zerschlagen, die in ihrer heutigen Ausprägung nicht im Geringsten etwas mit Diskriminierung und Rassismus zu tun haben. Der Diktatur der Antidiskriminierung fällt hier ein ganzes Volk zum Opfer, das sich nun plötzlich gegen den Rassismusvorwurf der UNO-„Experten“ verteidigen muss. *vgl. z.B. auch die Entstehungsgeschichte der Inklusion (S&G 49/13)
von sm.