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Terroranschläge in Paris – Was für bzw. gegen eine „False Flag“ Operation spricht
In der heutigen Sendung wenden wir uns einer weiteren Frage zu, die mit der gestrigen zusammenhängt und bei deren Beantwortung hilft: Nämlich, inwiefern es sich um eine sogenannte „false flag“, d.h. „Operation unter falscher Flagge“ handeln könnte. Dies ist ein nachrichtendienstlicher Begriff, der eine verdeckt geführte Operation oder Terrorattacke, meist des Militärs oder eines Geheimdienstes, bezeichnet, die dann einem unbeteiligten Dritten zugeschrieben wird.[weiterlesen]
Bei der koordinierten Serie von Schießereien und Selbstmordanschlägen am späten Abend des 13. Novembers 2015 in Paris starben nach bisherigen Informationen 132 Menschen. 352 wurden verletzt, davon 99 schwer. Innerhalb von 33 Minuten schlugen die Attentäter sechsmal zu. In einer am Samstag im Internet veröffentlichten Erklärung der Terrororganisation „Islamischer Staat“ bekannte sich diese zu den Anschlägen. Klagemauer.tv berichtete ausführlich in der gestrigen Sendung.
Weiter zeigten wir auf, dass die Terroranschläge der Ideologie des Dschihadismus zuzuordnen sind und nichts mit der praktizierten Religion des Islam zu tun haben. Es sei bekannt und dokumentiert, dass das „Islamische Terrornetzwerk“ durch den US-Geheimdienstapparat im Krieg Afghanistans gegen die Sowjetunion im Jahr 1979 geschaffen wurde. Seither werde das sogenannte dschihadistische Terrornetzwerk, zu dem gewalttätige Gruppierungen wie der „Islamische Staat“ (IS), die „al-Qaida“, sowie Boko Haram gehören, für politische Zwecke der USA und anderer Staaten gezielt instrumentalisiert. Die Frage war, ob es sich bei den neusten Terroranschlägen in Paris wiederum um eine Instrumentalisierung des IS handeln könnte, oder ob der IS eigenständig und womöglich sogar gegen die Interessen seiner Initianten gehandelt hat, oder sogar beides?
In der heutigen Sendung wenden wir uns einer weiteren Frage zu, die mit der gestrigen zusammenhängt und bei deren Beantwortung hilft: Nämlich, inwiefern es sich um eine sogenannte „false flag“, d.h. „Operation unter falscher Flagge“ handeln könnte. Dies ist ein nachrichtendienstlicher Begriff, der eine verdeckt geführte Operation oder Terrorattacke, meist des Militärs oder eines Geheimdienstes, bezeichnet, die dann einem unbeteiligten Dritten zugeschrieben wird.
Die Einschätzungen diesbezüglich – ob es sich in Paris um eine „false flag“ handeln könnte – gehen unter alternativen Kommentatoren und Medienschaffenden weit auseinander.
Zuerst einmal kann festgestellt werden, dass es sich bei den neusten Terroranschlägen in Paris nicht um eine „false flag“ im herkömmlichen Sinn gehandelt haben kann. Diese hat nämlich als wichtiges Merkmal, dass zwei Personengruppen involviert sind: Diejenigen, die den Anschlag durchführen – das sind meistens Profis oder Geheimdienste – und die anderen, denen man anschließend die Tat in die Schuhe schiebt. Deshalb heißt es ja auch „falsche Flagge“, denn es ist eine Täuschung, wer die wirklichen Täter sind.
Typische Merkmale einer „false flag“ weisen folgende Terroranschläge auf:
- 9/11 in New York im Jahr 2001
- 7/7 in London im Jahr 2005
- der Anschlag auf den Boston-Marathon im Jahr 2013
- sowie der Anschlag auf das Satiremagazin „Charlie Hebdo“ in Paris am 7. Januar 2015
Zur Verdeutlichung: Bei „Charlie Hebdo“ gibt es beispielsweise viele Indizien, die darauf hindeuten, dass diejenigen, die den Anschlag verübten, nicht diejenigen waren, die als Täter präsentiert wurden. Die wirklichen Täter waren verhüllt und konnten nicht identifiziert werden. Die präsentierten Täter seien durch einen im angeblichen Fluchtfahrzeug gefundenen Ausweis identifiziert worden. Gemäß mehreren Zeugen passte die Beschreibung der mutmaßlichen Täter aber keinesfalls mit dem schwer bewaffneten Killerkommando zusammen. Auch wurden die mutmaßlichen Täter bei ihrer Verhaftung getötet und somit zum Schweigen gebracht, wie so oft, wenn es sich um eine „false flag“ handelte. Details dazu sehen sie unter eingeblendetem Link.
Im Gegensatz dazu waren die Attentäter gemäß mehreren Zeugen bei den neusten Terroranschlägen in Paris nicht vermummt und trugen keine Masken. Auch wurden sie – außer einem – nicht von der Polizei getötet und zum Schweigen gebracht, sondern sie haben sich selber in die Luft gesprengt. Das ist völlig untypisch für eine „false flag“.
Auch wenn eine Operation unter „falscher Flagge“ im herkömmlichen Sinn auszuschließen zu sein scheint, müssen dennoch zwei verschiede Szenarien genauer betrachtet werden. Auch diesbezüglich gehen die Meinungen unter alternativen Kommentatoren auseinander:
1. Diese These besagt, dass die IS- und andere Terroristen zwar von den Geheimdiensten rekrutiert und benutzt würden, dann fingen sie jedoch ein Eigenleben an und gerieten außer Kontrolle. Beispiel Libyen, als „al-Qaida“-Söldner benutzt wurden, um Gaddafi zu stürzen. Diese gerieten dann aber außer Kontrolle, als diese das US-Konsulat in Bengasi angriffen, wobei vier amerikanische Botschaftsmitglieder getötet wurden. Die Befürworter dieser These beantworten die Frage "Cui Bono?" – das heißt „Wem nützt es?“ – wie folgt: Dieser Anschlag schade allen, die eine Migrationsflut wollen, wie die EU, Merkel, Obama, Soros und alle, die der sogenannten „Neuen Weltordnung“ (NWO) dienten. Die Zukunft der Politik der offenen Grenzen sei nun nach den Terroranschlägen in Frage gestellt. Genau das spräche für eine Verselbständigung der Terroristen.
2. Diese Meinung steht der 1. These gegenüber und besagt, dass die Anschläge zwar von IS- oder anderen Terroristen verübt worden seien, diese jedoch nicht eigenmächtig gehandelt hätten. Nur ein absichtliches Wegschauen oder sogar aktive Hilfe französischer oder anderer Geheimdienste hätten die präzise durchgeführten, minutiös geplanten Anschläge möglich gemacht. Die Angreifer waren professionell organisiert, benutzten Sturmgewehre des Typs Kalaschnikow und trugen identische Sprengstoffwesten. Die Befürworter dieser These weisen darauf hin, dass den Terroranschlägen vom 13. November eine passende Notfallübung unmittelbar vorausgegangen ist. Der in Frankreich bekannte Notarzt Patrick Pelloux sagte gegenüber dem Radiosender „France Info“, dass medizinische Notfallkräfte am Morgen in Paris eine Übung abgehalten hätten, bei der es um fiktive Anschläge an mehreren Orten gegangen sei. Auch Polizei und Feuerwehr seien in die Übung eingebunden gewesen. Dieses Szenario einer Notfallübung am Tage eines Terroranschlags ist nicht neu: Bei 9/11 im Jahr 2001, 7/7 in London im Jahr 2005, und am Boston-Marathon im Jahr 2013 fanden am selben Tag großangelegte, fiktive Militär- bzw. Polizeiübungen statt. Die Frage nach dem „Wem nützt es?“ beantwortet diese Gruppe einerseits, dass durch die Anschläge eine innenpolitische Berechtigung geschaffen wurde, Überwachungsmaßnahmen zu verschärfen und Bürgerrechte einzuschränken. Ein anderer Aspekt sei, dass nun auch die abgeflachte Kampagne gegen das Assad-Regime und die IS neu belebt werden könnte. Wobei die IS lediglich als Mittel zum Zweck diene, den syrischen Präsidenten Baschar al-Assad zu beseitigen.
Die Einordnung der erneuten Terroranschläge in Paris erweist sich also alles andere als klar. Deshalb lohnt es sich, die verschiedenen Szenarien vor Augen zu behalten, zu beobachten, und sich immer wieder die Frage zu stellen: „Wem nützt es?“ bzw. „Wem nützt es nicht“? Klagemauer.tv hält sie auf dem Laufenden.
Sendungstext
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17.11.2015 | www.kla.tv/7138
Bei der koordinierten Serie von Schießereien und Selbstmordanschlägen am späten Abend des 13. Novembers 2015 in Paris starben nach bisherigen Informationen 132 Menschen. 352 wurden verletzt, davon 99 schwer. Innerhalb von 33 Minuten schlugen die Attentäter sechsmal zu. In einer am Samstag im Internet veröffentlichten Erklärung der Terrororganisation „Islamischer Staat“ bekannte sich diese zu den Anschlägen. Klagemauer.tv berichtete ausführlich in der gestrigen Sendung. Weiter zeigten wir auf, dass die Terroranschläge der Ideologie des Dschihadismus zuzuordnen sind und nichts mit der praktizierten Religion des Islam zu tun haben. Es sei bekannt und dokumentiert, dass das „Islamische Terrornetzwerk“ durch den US-Geheimdienstapparat im Krieg Afghanistans gegen die Sowjetunion im Jahr 1979 geschaffen wurde. Seither werde das sogenannte dschihadistische Terrornetzwerk, zu dem gewalttätige Gruppierungen wie der „Islamische Staat“ (IS), die „al-Qaida“, sowie Boko Haram gehören, für politische Zwecke der USA und anderer Staaten gezielt instrumentalisiert. Die Frage war, ob es sich bei den neusten Terroranschlägen in Paris wiederum um eine Instrumentalisierung des IS handeln könnte, oder ob der IS eigenständig und womöglich sogar gegen die Interessen seiner Initianten gehandelt hat, oder sogar beides? In der heutigen Sendung wenden wir uns einer weiteren Frage zu, die mit der gestrigen zusammenhängt und bei deren Beantwortung hilft: Nämlich, inwiefern es sich um eine sogenannte „false flag“, d.h. „Operation unter falscher Flagge“ handeln könnte. Dies ist ein nachrichtendienstlicher Begriff, der eine verdeckt geführte Operation oder Terrorattacke, meist des Militärs oder eines Geheimdienstes, bezeichnet, die dann einem unbeteiligten Dritten zugeschrieben wird. Die Einschätzungen diesbezüglich – ob es sich in Paris um eine „false flag“ handeln könnte – gehen unter alternativen Kommentatoren und Medienschaffenden weit auseinander. Zuerst einmal kann festgestellt werden, dass es sich bei den neusten Terroranschlägen in Paris nicht um eine „false flag“ im herkömmlichen Sinn gehandelt haben kann. Diese hat nämlich als wichtiges Merkmal, dass zwei Personengruppen involviert sind: Diejenigen, die den Anschlag durchführen – das sind meistens Profis oder Geheimdienste – und die anderen, denen man anschließend die Tat in die Schuhe schiebt. Deshalb heißt es ja auch „falsche Flagge“, denn es ist eine Täuschung, wer die wirklichen Täter sind. Typische Merkmale einer „false flag“ weisen folgende Terroranschläge auf: - 9/11 in New York im Jahr 2001 - 7/7 in London im Jahr 2005 - der Anschlag auf den Boston-Marathon im Jahr 2013 - sowie der Anschlag auf das Satiremagazin „Charlie Hebdo“ in Paris am 7. Januar 2015 Zur Verdeutlichung: Bei „Charlie Hebdo“ gibt es beispielsweise viele Indizien, die darauf hindeuten, dass diejenigen, die den Anschlag verübten, nicht diejenigen waren, die als Täter präsentiert wurden. Die wirklichen Täter waren verhüllt und konnten nicht identifiziert werden. Die präsentierten Täter seien durch einen im angeblichen Fluchtfahrzeug gefundenen Ausweis identifiziert worden. Gemäß mehreren Zeugen passte die Beschreibung der mutmaßlichen Täter aber keinesfalls mit dem schwer bewaffneten Killerkommando zusammen. Auch wurden die mutmaßlichen Täter bei ihrer Verhaftung getötet und somit zum Schweigen gebracht, wie so oft, wenn es sich um eine „false flag“ handelte. Details dazu sehen sie unter eingeblendetem Link. Im Gegensatz dazu waren die Attentäter gemäß mehreren Zeugen bei den neusten Terroranschlägen in Paris nicht vermummt und trugen keine Masken. Auch wurden sie – außer einem – nicht von der Polizei getötet und zum Schweigen gebracht, sondern sie haben sich selber in die Luft gesprengt. Das ist völlig untypisch für eine „false flag“. Auch wenn eine Operation unter „falscher Flagge“ im herkömmlichen Sinn auszuschließen zu sein scheint, müssen dennoch zwei verschiede Szenarien genauer betrachtet werden. Auch diesbezüglich gehen die Meinungen unter alternativen Kommentatoren auseinander: 1. Diese These besagt, dass die IS- und andere Terroristen zwar von den Geheimdiensten rekrutiert und benutzt würden, dann fingen sie jedoch ein Eigenleben an und gerieten außer Kontrolle. Beispiel Libyen, als „al-Qaida“-Söldner benutzt wurden, um Gaddafi zu stürzen. Diese gerieten dann aber außer Kontrolle, als diese das US-Konsulat in Bengasi angriffen, wobei vier amerikanische Botschaftsmitglieder getötet wurden. Die Befürworter dieser These beantworten die Frage "Cui Bono?" – das heißt „Wem nützt es?“ – wie folgt: Dieser Anschlag schade allen, die eine Migrationsflut wollen, wie die EU, Merkel, Obama, Soros und alle, die der sogenannten „Neuen Weltordnung“ (NWO) dienten. Die Zukunft der Politik der offenen Grenzen sei nun nach den Terroranschlägen in Frage gestellt. Genau das spräche für eine Verselbständigung der Terroristen. 2. Diese Meinung steht der 1. These gegenüber und besagt, dass die Anschläge zwar von IS- oder anderen Terroristen verübt worden seien, diese jedoch nicht eigenmächtig gehandelt hätten. Nur ein absichtliches Wegschauen oder sogar aktive Hilfe französischer oder anderer Geheimdienste hätten die präzise durchgeführten, minutiös geplanten Anschläge möglich gemacht. Die Angreifer waren professionell organisiert, benutzten Sturmgewehre des Typs Kalaschnikow und trugen identische Sprengstoffwesten. Die Befürworter dieser These weisen darauf hin, dass den Terroranschlägen vom 13. November eine passende Notfallübung unmittelbar vorausgegangen ist. Der in Frankreich bekannte Notarzt Patrick Pelloux sagte gegenüber dem Radiosender „France Info“, dass medizinische Notfallkräfte am Morgen in Paris eine Übung abgehalten hätten, bei der es um fiktive Anschläge an mehreren Orten gegangen sei. Auch Polizei und Feuerwehr seien in die Übung eingebunden gewesen. Dieses Szenario einer Notfallübung am Tage eines Terroranschlags ist nicht neu: Bei 9/11 im Jahr 2001, 7/7 in London im Jahr 2005, und am Boston-Marathon im Jahr 2013 fanden am selben Tag großangelegte, fiktive Militär- bzw. Polizeiübungen statt. Die Frage nach dem „Wem nützt es?“ beantwortet diese Gruppe einerseits, dass durch die Anschläge eine innenpolitische Berechtigung geschaffen wurde, Überwachungsmaßnahmen zu verschärfen und Bürgerrechte einzuschränken. Ein anderer Aspekt sei, dass nun auch die abgeflachte Kampagne gegen das Assad-Regime und die IS neu belebt werden könnte. Wobei die IS lediglich als Mittel zum Zweck diene, den syrischen Präsidenten Baschar al-Assad zu beseitigen. Die Einordnung der erneuten Terroranschläge in Paris erweist sich also alles andere als klar. Deshalb lohnt es sich, die verschiedenen Szenarien vor Augen zu behalten, zu beobachten, und sich immer wieder die Frage zu stellen: „Wem nützt es?“ bzw. „Wem nützt es nicht“? Klagemauer.tv hält sie auf dem Laufenden.
von dd.
http://alles-schallundrauch.blogspot.ch/2015/11/warum-paris-keine-false-flag-operation.html
http://recentr.com/2015/11/die-relevanten-verschworungshypothesen-zu-den-pariser-anschlagen/
http://www.heise.de/tp/artikel/46/46585/1.html
http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2015/11/15/anschlaege-von-paris-putin-stellt-die-frage-nach-den-drahtziehern/