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Friedensprozession Ukraine – Wer die Urheber und Gegner des Friedens sind
Am 27. Juli 2016 traf die von der russisch-orthodoxen Kirche organisierte Friedensprozession im Zentrum von Kiew ein. Die Regierung in Kiew sollte zum Kriegsende im Donbass bewegt werden. Teilnehmer sprechen von ca. 100.000 Leuten, die in Kiew angekommen seinen. Andere sprechen von bis zu einer Million Menschen, die in und um Kiew in großen Zeltlagern, bei tausenden Privatleuten, in kirchlichen Einrichtungen und Hospizen nächtigten.[weiterlesen]
Am 27. Juli 2016 traf die von der russisch-orthodoxen Kirche organisierte Friedensprozession im Zentrum von Kiew ein. Die Regierung in Kiew sollte zum Kriegsende im Donbass bewegt werden. Klagemauer.tv berichtete in mehreren Sendungen (www.kla.tv/8650, www.kla.tv/8796, www.kla.tv/8709, www.kla.tv/8722).
Teilnehmer sprechen von ca. 100.000 Leuten, die in Kiew angekommen seinen. Andere sprechen von bis zu einer Million Menschen, die in und um Kiew in großen Zeltlagern, bei tausenden Privatleuten, in kirchlichen Einrichtungen und Hospizen nächtigten und nach der Prozession mit vielen Bussen und Zügen wieder nach Hause zurückkehrten. Die Kiewer Regierung hütete sich, die wahre Zahl preiszugeben. Von den westlichen Leitmedien wurde die Friedensprozession entweder heruntergespielt oder gar nicht erst erwähnt, obwohl die Bilder Bände sprechen.
Wie aber ging es nach der Friedensprozession weiter und welche Schlüsse lassen sich aus dem offenkundigen Aufbruch des ukrainischen Volkes schliessen?
Zuerst einmal ist klar, dass ein beachtlicher Teil des Volkes genug vom Krieg in der Ostukraine hat und der Überzeugung ist, dass es an Kiew liegt, den Krieg im Donbass zu beenden. Dies widerspricht diametral der westlichen Berichterstattung, die Russland für das Andauern des Krieges in der Ostukraine verantwortlich macht.
Da die Regierung es bisher vorzog, den Ruf der unzähligen Prozessionsteilnehmer, den Krieg im Donbass zu beenden, schlicht zu ignorieren, werden nun als Folge lokale Kreuzprozessionen durchgeführt. Dies berichtete eine unserer Quellen in der Ukraine. Viele Ukrainer seien von der Friedensprozession positiv angetan, hätten sie am Strassenrand begrüsst und immer mehr seien bereit, sich einer Friedensinitiative anzuschliessen. Aus allen Landesteilen kämen neue Protestbewegungen. Die Pläne gingen dahin, im nächsten Jahr eine die ganze Ukraine ergreifende Prozession zu starten. Es sei klar zu beobachten, dass das ukrainische Volk durch die Prozessionszüge für den Frieden gestärkt wurde, so die Berichte direkt aus der Ukraine.
Zum Zweiten muss ein Blick auf die Strategie des Kiewer Regimes geworfen werden. Trotz Einschüchterungsversuchen von Verbänden des gewaltbereiten „Rechten Sektors“ eskalierte die Lage nicht. Da das friedliebende Volk in keiner Weise gewalttätig war, stellte es auch keine Gefahr für die ukrainische Putschregierung dar. So sah sich diese auch nicht veranlasst auf das Volk einzugehen und ignoriert es einfach. Jedoch ist damit zu rechnen, dass, wenn der Widerstand des Volkes zunehmen und ernsthafter werden sollte, es zu Gewalt kommen wird. Das Kiewer Regime wird sich kaum davor scheuen, gewaltsam gegen ernsthaften Widerstand vorzugehen oder mörderische Gruppierungen wie den „Rechten Sektor“ auf unbequeme Bürger loszulassen. Dies erwies sich schon des öfteren in der Vergangenheit. Als besonders grausames Verbrechen ist das Massaker von Odessa zu nennen, als mindestens 116 Regierungsgegner auf brutalste Weise ums Leben kamen (www.kla.tv/3011, www.kla.tv/6064). Auch ist bekannt, dass allein im Jahr 2015 mindestens 9 oppositionelle Politiker entweder auf mysteriöse Weise ums Leben kamen oder kaltblütig ermordet worden sind (www.kla.tv/,5894). Oleg Zarjow, der Parlamentsvorsitzende der „Union der Volksrepubliken Donezk und Lugansk“ sagte damals zu den Morden: „In der Ukraine passiert das dauernd, man tötet Menschen, sperrt sie ein, sie verschwinden spurlos. Es wird ein unentwegter Kampf gegen Andersdenkende geführt.“
Kiews Strategie ist offensichtlich: Totschweigen vor aller Welt solange der Widerstand keine Wirkung zeigt – sollte er jedoch Wirkung zeigen, dann kriegerische und terroristische Gewalt. Die Zukunft wird es zeigen.
Weiter gibt es einen dritten bemerkenswerten Schluss aus der Friedensprozession zu ziehen: Der friedliche Widerstand gegen den Krieg in der Ostukraine wurde von der Kirche angestossen und fand breiten Anklang in der Bevölkerung. In Folge dessen reden jetzt viele Bürger über die Kirche als Friedensstifter. Die orthodoxe Kirche schaffte es, eine breite und durchmischte Masse für den Frieden zu mobilisieren, ohne dabei weiter Öl ins Feuer zu gießen und das Volk in pro- und antirussisch zu entzweien. Ganz im Gegenteil, sie schaffte es pro- und antirussisch im eigenen Land zu verbinden.
Dieses Beispiel beweist, dass Religion in ihrer Grundform nichts mit Terrorismus zu tun hat. Sie wirkt nicht spalterisch, wie uns die Medien seit längerem weismachen wollen, sondern genau gegenteilig, nämlich menschen- und herzenverbindend.
Eine Pauschalverurteilung der Religion spielt deshalb nur kriegstreiberischen Kräften wie den Machthabern in Kiew in die Hände. Kriegstreibende Kräfte fürchten friedliebenden Widerstand. Deshalb ist ihnen die Religion gefährlich und sie wollen sie mit allen Mitteln beseitigen. Aus diesem Grund ist nicht die Religion abzulehnen, sondern alles, was Menschen, ganze Völker, Parteien, Religionen, usw. untereinander und gegeneinander aufhetzt.
Sendungstext
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21.08.2016 | www.kla.tv/8867
Am 27. Juli 2016 traf die von der russisch-orthodoxen Kirche organisierte Friedensprozession im Zentrum von Kiew ein. Die Regierung in Kiew sollte zum Kriegsende im Donbass bewegt werden. Klagemauer.tv berichtete in mehreren Sendungen (www.kla.tv/8650, www.kla.tv/8796, www.kla.tv/8709, www.kla.tv/8722). Teilnehmer sprechen von ca. 100.000 Leuten, die in Kiew angekommen seinen. Andere sprechen von bis zu einer Million Menschen, die in und um Kiew in großen Zeltlagern, bei tausenden Privatleuten, in kirchlichen Einrichtungen und Hospizen nächtigten und nach der Prozession mit vielen Bussen und Zügen wieder nach Hause zurückkehrten. Die Kiewer Regierung hütete sich, die wahre Zahl preiszugeben. Von den westlichen Leitmedien wurde die Friedensprozession entweder heruntergespielt oder gar nicht erst erwähnt, obwohl die Bilder Bände sprechen. Wie aber ging es nach der Friedensprozession weiter und welche Schlüsse lassen sich aus dem offenkundigen Aufbruch des ukrainischen Volkes schliessen? Zuerst einmal ist klar, dass ein beachtlicher Teil des Volkes genug vom Krieg in der Ostukraine hat und der Überzeugung ist, dass es an Kiew liegt, den Krieg im Donbass zu beenden. Dies widerspricht diametral der westlichen Berichterstattung, die Russland für das Andauern des Krieges in der Ostukraine verantwortlich macht. Da die Regierung es bisher vorzog, den Ruf der unzähligen Prozessionsteilnehmer, den Krieg im Donbass zu beenden, schlicht zu ignorieren, werden nun als Folge lokale Kreuzprozessionen durchgeführt. Dies berichtete eine unserer Quellen in der Ukraine. Viele Ukrainer seien von der Friedensprozession positiv angetan, hätten sie am Strassenrand begrüsst und immer mehr seien bereit, sich einer Friedensinitiative anzuschliessen. Aus allen Landesteilen kämen neue Protestbewegungen. Die Pläne gingen dahin, im nächsten Jahr eine die ganze Ukraine ergreifende Prozession zu starten. Es sei klar zu beobachten, dass das ukrainische Volk durch die Prozessionszüge für den Frieden gestärkt wurde, so die Berichte direkt aus der Ukraine. Zum Zweiten muss ein Blick auf die Strategie des Kiewer Regimes geworfen werden. Trotz Einschüchterungsversuchen von Verbänden des gewaltbereiten „Rechten Sektors“ eskalierte die Lage nicht. Da das friedliebende Volk in keiner Weise gewalttätig war, stellte es auch keine Gefahr für die ukrainische Putschregierung dar. So sah sich diese auch nicht veranlasst auf das Volk einzugehen und ignoriert es einfach. Jedoch ist damit zu rechnen, dass, wenn der Widerstand des Volkes zunehmen und ernsthafter werden sollte, es zu Gewalt kommen wird. Das Kiewer Regime wird sich kaum davor scheuen, gewaltsam gegen ernsthaften Widerstand vorzugehen oder mörderische Gruppierungen wie den „Rechten Sektor“ auf unbequeme Bürger loszulassen. Dies erwies sich schon des öfteren in der Vergangenheit. Als besonders grausames Verbrechen ist das Massaker von Odessa zu nennen, als mindestens 116 Regierungsgegner auf brutalste Weise ums Leben kamen (www.kla.tv/3011, www.kla.tv/6064). Auch ist bekannt, dass allein im Jahr 2015 mindestens 9 oppositionelle Politiker entweder auf mysteriöse Weise ums Leben kamen oder kaltblütig ermordet worden sind (www.kla.tv/,5894). Oleg Zarjow, der Parlamentsvorsitzende der „Union der Volksrepubliken Donezk und Lugansk“ sagte damals zu den Morden: „In der Ukraine passiert das dauernd, man tötet Menschen, sperrt sie ein, sie verschwinden spurlos. Es wird ein unentwegter Kampf gegen Andersdenkende geführt.“ Kiews Strategie ist offensichtlich: Totschweigen vor aller Welt solange der Widerstand keine Wirkung zeigt – sollte er jedoch Wirkung zeigen, dann kriegerische und terroristische Gewalt. Die Zukunft wird es zeigen. Weiter gibt es einen dritten bemerkenswerten Schluss aus der Friedensprozession zu ziehen: Der friedliche Widerstand gegen den Krieg in der Ostukraine wurde von der Kirche angestossen und fand breiten Anklang in der Bevölkerung. In Folge dessen reden jetzt viele Bürger über die Kirche als Friedensstifter. Die orthodoxe Kirche schaffte es, eine breite und durchmischte Masse für den Frieden zu mobilisieren, ohne dabei weiter Öl ins Feuer zu gießen und das Volk in pro- und antirussisch zu entzweien. Ganz im Gegenteil, sie schaffte es pro- und antirussisch im eigenen Land zu verbinden. Dieses Beispiel beweist, dass Religion in ihrer Grundform nichts mit Terrorismus zu tun hat. Sie wirkt nicht spalterisch, wie uns die Medien seit längerem weismachen wollen, sondern genau gegenteilig, nämlich menschen- und herzenverbindend. Eine Pauschalverurteilung der Religion spielt deshalb nur kriegstreiberischen Kräften wie den Machthabern in Kiew in die Hände. Kriegstreibende Kräfte fürchten friedliebenden Widerstand. Deshalb ist ihnen die Religion gefährlich und sie wollen sie mit allen Mitteln beseitigen. Aus diesem Grund ist nicht die Religion abzulehnen, sondern alles, was Menschen, ganze Völker, Parteien, Religionen, usw. untereinander und gegeneinander aufhetzt.
von dd.