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Privatisierung – Milliardendiebstahl im Auftrag der Troika
Welcher Dieb täuscht dem Volk vor, er wolle die Staatsfinanzen sanieren und betreibt unter der Hand den Ausverkauf wertvollen Volksbesitzes? Ein aktuelles Beispiel aus Europa ist die Privatisierung – ein Milliardendiebstahl im Auftrag der Troika.[weiterlesen]
Verehrte Zuschauer, wie sagt doch der Volksmund: „Steter Tropfen höhlt den Stein.“
Auch die heutige Sendung soll dazu beitragen, die steinernen Bollwerke jener zum
Einsturz zu bringen, die seit langer Zeit die Völker gezielt destabilisieren und
verarmen lassen.
Ein aktuelles Beispiel aus Europa ist die Privatisierung – ein Milliardendiebstahl im Auftrag der Troika. Die sog. Troika besteht aus dem Internationalen Währungsfond - IWF, der Europäischen
Zentralbank - EZB und der Europäischen Kommission. Sie wurde 2010 zu Beginn der
Finanzkrise mit der Kontrolle der EU-Krisenländer beauftragt, jedoch ohne
Rechenschaftspflicht gegenüber dem Parlament.
Seitdem macht es die Troika allen Krisenstaaten zur Auflage, so viel Staatsbesitz wie
möglich schnell zu verkaufen und eröffnet damit einen äußerst rentablen Markt für
Spekulanten. So wurde der griechische Staat veranlasst, eine Art
Treuhandgesellschaft zu gründen, die alles weit unter Wert verkauft, ohne
Mitspracherecht des Parlamentes. Alles steht zum Verkauf an, was irgend noch in
Staatshand ist: Strände, Amtsgebäude, sonstige Immobilien, halbe Inseln, Wasser- und Stromversorgung; einfach alles, was immer man irgendwie veräußern kann.
Dieser Ausverkauf geht einher mit Schiebereien, vor allem wenn es sich um
Milliardenprojekte handelt. So wurde z.B. höchst begehrtes Bauland, dreimal so groß
wie Monaco, in einer Auktion mit nur einem Bieter zur Hälfte des offiziellen
Schätzwertes verkauft. Dabei ist Griechenland kein Einzelfall: „In allen Krisenländern verlieren die Bürger Milliarden beim Ausverkauf von Staatsbesitz, der eigentlich ihnen gehört.“ Die Frage stellt sich nun:
Welcher Dieb täuscht dem Volk vor, er wolle die Staatsfinanzen sanieren und
betreibt unter der Hand den Ausverkauf wertvollen Volksbesitzes?
Christoph Hörstel – freier Journalist – fasste es jüngst wie folgt zusammen: Ich zitiere
„Ein bankrottes System sieht sich in letzter Konsequenz und letzter Minute vor dem Crash zu Milliarden-Diebstählen genötigt.“
Meine Damen und Herren, bleiben Sie weiterhin mit uns dran. Ich verabschiede mich und wünsche Ihnen noch einen schönen Abend.
von
ts.
Quellen/Links: Auszüge aus: Film von Árpád Bondy und Harald Schumann (2015): Macht ohne Kontrolle – Die Troika, ab Minute 55:55
www.youtube.com/watch?v=E6aNwBwEm6U
Privatisierung – Milliardendiebstahl im Auftrag der Troika
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11.07.2015 | www.kla.tv/6260
Verehrte Zuschauer, wie sagt doch der Volksmund: „Steter Tropfen höhlt den Stein.“ Auch die heutige Sendung soll dazu beitragen, die steinernen Bollwerke jener zum Einsturz zu bringen, die seit langer Zeit die Völker gezielt destabilisieren und verarmen lassen. Ein aktuelles Beispiel aus Europa ist die Privatisierung – ein Milliardendiebstahl im Auftrag der Troika. Die sog. Troika besteht aus dem Internationalen Währungsfond - IWF, der Europäischen Zentralbank - EZB und der Europäischen Kommission. Sie wurde 2010 zu Beginn der Finanzkrise mit der Kontrolle der EU-Krisenländer beauftragt, jedoch ohne Rechenschaftspflicht gegenüber dem Parlament. Seitdem macht es die Troika allen Krisenstaaten zur Auflage, so viel Staatsbesitz wie möglich schnell zu verkaufen und eröffnet damit einen äußerst rentablen Markt für Spekulanten. So wurde der griechische Staat veranlasst, eine Art Treuhandgesellschaft zu gründen, die alles weit unter Wert verkauft, ohne Mitspracherecht des Parlamentes. Alles steht zum Verkauf an, was irgend noch in Staatshand ist: Strände, Amtsgebäude, sonstige Immobilien, halbe Inseln, Wasser- und Stromversorgung; einfach alles, was immer man irgendwie veräußern kann. Dieser Ausverkauf geht einher mit Schiebereien, vor allem wenn es sich um Milliardenprojekte handelt. So wurde z.B. höchst begehrtes Bauland, dreimal so groß wie Monaco, in einer Auktion mit nur einem Bieter zur Hälfte des offiziellen Schätzwertes verkauft. Dabei ist Griechenland kein Einzelfall: „In allen Krisenländern verlieren die Bürger Milliarden beim Ausverkauf von Staatsbesitz, der eigentlich ihnen gehört.“ Die Frage stellt sich nun: Welcher Dieb täuscht dem Volk vor, er wolle die Staatsfinanzen sanieren und betreibt unter der Hand den Ausverkauf wertvollen Volksbesitzes? Christoph Hörstel – freier Journalist – fasste es jüngst wie folgt zusammen: Ich zitiere „Ein bankrottes System sieht sich in letzter Konsequenz und letzter Minute vor dem Crash zu Milliarden-Diebstählen genötigt.“ Meine Damen und Herren, bleiben Sie weiterhin mit uns dran. Ich verabschiede mich und wünsche Ihnen noch einen schönen Abend.
von ts.