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Am 15. März 1962 forderte der damalige US-Präsident John F. Kennedy vor dem amerikanischen Kongress erstmals u.a. folgende grundlegende Verbraucherrechte: Schutz vor betrügerischer oder irreführender Werbung und Kennzeichnung sowie vor gefährlichen oder unwirksamen Medikamenten. Zudem forderte er das Recht auf Anhörung und Mitsprache der Verbraucher. [weiterlesen]
Der Weltverbrauchertag, ein internationaler Aktionstag, der jährlich am 15.März begangen wird, soll auf die Bedürfnisse der Verbraucher aufmerksam machen. Doch ist dieser Tag, gemessen an den politischen Entscheidungen, wirklich zu unserem Interesse oder nur Augenwischerei? Mit diesem aktuellen Thema begrüße ich Sie. Am 15. März 1962 forderte der damalige US-Präsident John F. Kennedy vor dem amerikanischen Kongress erstmals u.a. folgende grundlegende Verbraucherrechte: Schutz vor betrügerischer oder irreführender Werbung und Kennzeichnung sowie vor gefährlichen oder unwirksamen Medikamenten. Zudem forderte er das Recht auf Anhörung und Mitsprache der Verbraucher. Diese Einforderung von Verbraucherrechten bildete – neben anderen – seinerzeit die Grundlage der Verbrauchercharta der Vereinten Nationen. Nun wird jährlich an diesen Weltverbrauchertag erinnert- jeweils am 15. März. Das Motto 2015 lautete: „Verbraucher informieren, Verbraucher stärken.“ Angesichts der aktuellen Diskussion um das Transatlantische Freihandelsabkommen, TTIP, erscheint genau dies allerdings als Zynismus. Denn TTIP beinhaltet aktuell unter anderem, dass Konzerne die Staaten verklagen dürfen, deren Umwelt oder Sozialgesetze ihre Gewinnerwartungen schmälern. Auch für Supermärkte besteht fortan keine Kennzeichnungspflicht mehr, weder für „Hormonfleisch“ noch für genveränderte Lebensmittel. Das steht völlig im Gegensatz zu dem, was Präsident Kennedy damals ins Leben rief. TTIP stärkt also vor allem die Konzerne und nicht die Verbraucher. Wir möchten Ihnen mit Kla- TV die Möglichkeit geben, Klarheit zu bekommen, indem Sie Hintergründe über Weniggehörtes erfahren. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen einen Guten Abend.
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12.08.2015 | www.kla.tv/6486
Der Weltverbrauchertag, ein internationaler Aktionstag, der jährlich am 15.März begangen wird, soll auf die Bedürfnisse der Verbraucher aufmerksam machen. Doch ist dieser Tag, gemessen an den politischen Entscheidungen, wirklich zu unserem Interesse oder nur Augenwischerei? Mit diesem aktuellen Thema begrüße ich Sie. Am 15. März 1962 forderte der damalige US-Präsident John F. Kennedy vor dem amerikanischen Kongress erstmals u.a. folgende grundlegende Verbraucherrechte: Schutz vor betrügerischer oder irreführender Werbung und Kennzeichnung sowie vor gefährlichen oder unwirksamen Medikamenten. Zudem forderte er das Recht auf Anhörung und Mitsprache der Verbraucher. Diese Einforderung von Verbraucherrechten bildete – neben anderen – seinerzeit die Grundlage der Verbrauchercharta der Vereinten Nationen. Nun wird jährlich an diesen Weltverbrauchertag erinnert- jeweils am 15. März. Das Motto 2015 lautete: „Verbraucher informieren, Verbraucher stärken.“ Angesichts der aktuellen Diskussion um das Transatlantische Freihandelsabkommen, TTIP, erscheint genau dies allerdings als Zynismus. Denn TTIP beinhaltet aktuell unter anderem, dass Konzerne die Staaten verklagen dürfen, deren Umwelt oder Sozialgesetze ihre Gewinnerwartungen schmälern. Auch für Supermärkte besteht fortan keine Kennzeichnungspflicht mehr, weder für „Hormonfleisch“ noch für genveränderte Lebensmittel. Das steht völlig im Gegensatz zu dem, was Präsident Kennedy damals ins Leben rief. TTIP stärkt also vor allem die Konzerne und nicht die Verbraucher. Wir möchten Ihnen mit Kla- TV die Möglichkeit geben, Klarheit zu bekommen, indem Sie Hintergründe über Weniggehörtes erfahren. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen einen Guten Abend.
von erk./ef.
http://www.wissen.de/15-maerz-weltverbrauchertag
http://www.campact.de/ttip/appell/5-minuten-info/
http://www.nvzmv.de/weltverbrauchertag-2015---verbraucher-informieren--verbraucher-staerken-