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Der US-Amerikaner Ron Paul äußert sich kritisch über die US-Politik und ihrer beiden Großparteien gegenüber Russland. Durch Russland-Bashing spielt die US-Politik sprichwörtlich mit dem Feuer. Wird dieses weiter geschürt, könnte sich daraus ein Atomkrieg entzünden. Die Hetze gegen Russland bewegt sich um die Ostukraine. Ron Paul: „In diesem Fall riskieren wir die totale Zerstörung wegen der Frage, wer die Ostukraine regieren soll! Wurde jemals so viel für so wenig riskiert?“[weiterlesen]
Ron Paul, der bekannte US-Politiker, Arzt und Autor, kommentiert am 17.Januar 2022 das riskante Verhalten der US-Politik und das der beiden großen Parteien, den Republikanern und Demokraten. Durch so genanntes Russland-Bashing wird sprichwörtlich mit dem Feuer gespielt, das sich durchaus zu einem Krieg entzünden könnte. Russland-Bashing meint im Sprachgebrauch so viel wie: „Russland wird in den Dreck gezogen“. Im Wesentlichen gilt Pauls Kritik der US-Politik, die Russlands Verhalten und Sorge gegenüber der Ukraine an den Pranger stellt. Vor allen Dingen auch deshalb, da sie in Sachen Länderbesetzen selbst Schmutz an den Händen hat. Gerade jüngst sicherte der US-Außenminister Antony Blinken der Ukraine wiederholt „unerschütterliche Unterstützung“ zu. Hören Sie selbst, wie der US-Amerikaner die Politik seines Landes kritisiert.
Ron Pauls Kritik:
In Washington ziehen mit Eifer beide Parteien Russland durch den Dreck. Und beide glauben, das lässt sie „taff“ und „pro-amerikanisch“ aussehen. Aber während sich die Politiker beider Parteien mit (angeblich) „risikofreien“ Bedrohungen gegen Russland überbieten, riskieren sie zunehmend einen verheerenden Atomkrieg.
Es ist so lange Spaß und Spiel, bis die ersten Raketen fliegen. Und in diesem Fall riskieren wir die totale Zerstörung wegen der Frage, wer die Ostukraine regieren soll! Wurde jemals so viel für so wenig riskiert?
Das Problem bei all diesem harten Gerede ist, dass die Politiker anfangen, ihrer eigene Rhetorik und Propaganda zu glauben.
Infolgedessen treffen sie keine vernünftigen Entscheidungen, die auf objektiven Fakten gründen, sondern es werden voreilige Entscheidungen aufgrund von Fehlinformationen getroffen.
Wenn z.B. US-Politiker davon sprechen, dass Russland Truppen an der ukrainischen Grenze zusammenzieht, wird die Tatsache außer Acht gelassen, dass sich diese Truppen in Wirklichkeit innerhalb Russlands befinden.
Mit der Stationierung von US-Truppen in etwa 150 Ländern in Übersee sollte man meinen, Washington könne innehalten, bevor es die „Aggression und Provokation“ eines anderen Landes kritisiert, das Truppen innerhalb seiner eigenen Grenzen stationiert.
Auch werden die Gründe ignoriert, warum sich Russland um seinen Nachbarn Ukraine Sorgen machen könnte. CNN berichtete kürzlich, dass die Biden-Regierung im vergangenen Monat weitere 200 Millionen Dollar an Militärhilfe für die Ukraine genehmigt und im vergangenen Jahr fast eine halbe Milliarde Dollar mit Waffen verdient hat.
Stellen Sie sich vor, China würde für eine halbe Milliarde Dollar Waffen nach Mexiko schicken, um ein hyperaggressives Anti-US-Regime zu stärken und zu ermutigen.
Würden in solch einem Fall die USA nicht „en masse Truppen in der Nähe der mexikanischen Grenze sammeln“?
Der Ausgangspunkt all dieser jüngsten Probleme war doch, dass die USA den Sturz der demokratisch gewählten ukrainischen Regierung im Jahr 2014 unterstützt hat. Und gerade diese Woche berichtete Yahoo News, dass die CIA ukrainische Paramilitärs auf US-amerikanischem Boden ausbildet!
Die jüngsten Gespräche zwischen den USA und Russland scheiterten, bevor sie überhaupt begonnen hatten, dabei weigerte sich die US-Seite, auch nur in Betracht zu ziehen, die nutzlose und provokative NATO-Erweiterung nach Osten zu beenden. Die NATO ist ein Relikt des Kalten Krieges, das zusammen mit dem Warschauer Pakt hätte aufgelöst werden müssen. Sie hat ausgedient, und ihr ständiges Säbelrasseln zwingt uns in Konflikte, die nichts mit der nationalen Sicherheit der USA zu tun haben.
Wie peinlich war es zu hören, wie Blinken Russland lächerlich machte, weil es dem Verbündeten Kasachstan zu Hilfe kam, als sich eine Farbenrevolution (mit wahrscheinlicher Unterstützung der USA) zusammenbraute. Blinken sagte den Reportern: „Ich denke, die jüngere Geschichte lehrt uns, dass, sobald die Russen einmal den Fuß in der Tür haben, es schwierig ist, sie wieder loszuwerden.“ Und dies behauptete er ohne mit der Wimper zu zucken, wo doch ausgerechnet die USA immer noch einen großen Teil Syriens illegal besetzen, weiterhin einen Teil des Irak gegen den Willen des irakischen Parlaments besetzen und 20 Jahre lang einen Großteil Afghanistans besetzt haben!
Sobald der Regimewechselversuch in Kasachstan niedergeschlagen war, begannen russische und alliierte Truppen übrigens das Land zu verlassen. Aber natürlich berichten die US-Medien reflexartig für Krieg und über nichts, was außerhalb des Narrativen liegt.
Was tun mit Russland? Hört auf damit, einen Regimewechsel entlang der russischen Grenzen zu unterstützen, einschließlich Weißrussland, Kasachstan und anderswo.
Hört auf, euch in ausländische Wahlen einzumischen. Schauen Sie sich an, wie wir vier Jahre verschwendet haben aufgrund der Behauptung, dass die Russen sich in unsere Wahlen eingemischt hätten. Beendet Waffenlieferungen und alle Hilfen für die Ukraine. Beendet die Sanktionen. Funktionieren Sie den US-Verteidigungshaushalt zu einem Haushalt um, der dazu da ist, die USA tatsächlich zu verteidigen. Es ist nicht so kompliziert: Hört auf zu versuchen, die Welt zu beherrschen.
Sendungstext
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23.01.2022 | www.kla.tv/21397
Ron Paul, der bekannte US-Politiker, Arzt und Autor, kommentiert am 17.Januar 2022 das riskante Verhalten der US-Politik und das der beiden großen Parteien, den Republikanern und Demokraten. Durch so genanntes Russland-Bashing wird sprichwörtlich mit dem Feuer gespielt, das sich durchaus zu einem Krieg entzünden könnte. Russland-Bashing meint im Sprachgebrauch so viel wie: „Russland wird in den Dreck gezogen“. Im Wesentlichen gilt Pauls Kritik der US-Politik, die Russlands Verhalten und Sorge gegenüber der Ukraine an den Pranger stellt. Vor allen Dingen auch deshalb, da sie in Sachen Länderbesetzen selbst Schmutz an den Händen hat. Gerade jüngst sicherte der US-Außenminister Antony Blinken der Ukraine wiederholt „unerschütterliche Unterstützung“ zu. Hören Sie selbst, wie der US-Amerikaner die Politik seines Landes kritisiert. Ron Pauls Kritik: In Washington ziehen mit Eifer beide Parteien Russland durch den Dreck. Und beide glauben, das lässt sie „taff“ und „pro-amerikanisch“ aussehen. Aber während sich die Politiker beider Parteien mit (angeblich) „risikofreien“ Bedrohungen gegen Russland überbieten, riskieren sie zunehmend einen verheerenden Atomkrieg. Es ist so lange Spaß und Spiel, bis die ersten Raketen fliegen. Und in diesem Fall riskieren wir die totale Zerstörung wegen der Frage, wer die Ostukraine regieren soll! Wurde jemals so viel für so wenig riskiert? Das Problem bei all diesem harten Gerede ist, dass die Politiker anfangen, ihrer eigene Rhetorik und Propaganda zu glauben. Infolgedessen treffen sie keine vernünftigen Entscheidungen, die auf objektiven Fakten gründen, sondern es werden voreilige Entscheidungen aufgrund von Fehlinformationen getroffen. Wenn z.B. US-Politiker davon sprechen, dass Russland Truppen an der ukrainischen Grenze zusammenzieht, wird die Tatsache außer Acht gelassen, dass sich diese Truppen in Wirklichkeit innerhalb Russlands befinden. Mit der Stationierung von US-Truppen in etwa 150 Ländern in Übersee sollte man meinen, Washington könne innehalten, bevor es die „Aggression und Provokation“ eines anderen Landes kritisiert, das Truppen innerhalb seiner eigenen Grenzen stationiert. Auch werden die Gründe ignoriert, warum sich Russland um seinen Nachbarn Ukraine Sorgen machen könnte. CNN berichtete kürzlich, dass die Biden-Regierung im vergangenen Monat weitere 200 Millionen Dollar an Militärhilfe für die Ukraine genehmigt und im vergangenen Jahr fast eine halbe Milliarde Dollar mit Waffen verdient hat. Stellen Sie sich vor, China würde für eine halbe Milliarde Dollar Waffen nach Mexiko schicken, um ein hyperaggressives Anti-US-Regime zu stärken und zu ermutigen. Würden in solch einem Fall die USA nicht „en masse Truppen in der Nähe der mexikanischen Grenze sammeln“? Der Ausgangspunkt all dieser jüngsten Probleme war doch, dass die USA den Sturz der demokratisch gewählten ukrainischen Regierung im Jahr 2014 unterstützt hat. Und gerade diese Woche berichtete Yahoo News, dass die CIA ukrainische Paramilitärs auf US-amerikanischem Boden ausbildet! Die jüngsten Gespräche zwischen den USA und Russland scheiterten, bevor sie überhaupt begonnen hatten, dabei weigerte sich die US-Seite, auch nur in Betracht zu ziehen, die nutzlose und provokative NATO-Erweiterung nach Osten zu beenden. Die NATO ist ein Relikt des Kalten Krieges, das zusammen mit dem Warschauer Pakt hätte aufgelöst werden müssen. Sie hat ausgedient, und ihr ständiges Säbelrasseln zwingt uns in Konflikte, die nichts mit der nationalen Sicherheit der USA zu tun haben. Wie peinlich war es zu hören, wie Blinken Russland lächerlich machte, weil es dem Verbündeten Kasachstan zu Hilfe kam, als sich eine Farbenrevolution (mit wahrscheinlicher Unterstützung der USA) zusammenbraute. Blinken sagte den Reportern: „Ich denke, die jüngere Geschichte lehrt uns, dass, sobald die Russen einmal den Fuß in der Tür haben, es schwierig ist, sie wieder loszuwerden.“ Und dies behauptete er ohne mit der Wimper zu zucken, wo doch ausgerechnet die USA immer noch einen großen Teil Syriens illegal besetzen, weiterhin einen Teil des Irak gegen den Willen des irakischen Parlaments besetzen und 20 Jahre lang einen Großteil Afghanistans besetzt haben! Sobald der Regimewechselversuch in Kasachstan niedergeschlagen war, begannen russische und alliierte Truppen übrigens das Land zu verlassen. Aber natürlich berichten die US-Medien reflexartig für Krieg und über nichts, was außerhalb des Narrativen liegt. Was tun mit Russland? Hört auf damit, einen Regimewechsel entlang der russischen Grenzen zu unterstützen, einschließlich Weißrussland, Kasachstan und anderswo. Hört auf, euch in ausländische Wahlen einzumischen. Schauen Sie sich an, wie wir vier Jahre verschwendet haben aufgrund der Behauptung, dass die Russen sich in unsere Wahlen eingemischt hätten. Beendet Waffenlieferungen und alle Hilfen für die Ukraine. Beendet die Sanktionen. Funktionieren Sie den US-Verteidigungshaushalt zu einem Haushalt um, der dazu da ist, die USA tatsächlich zu verteidigen. Es ist nicht so kompliziert: Hört auf zu versuchen, die Welt zu beherrschen.
von ug /avr