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Ukraine/Kiew:
Vorab wieder ein kurzer Rückblick: Dienstag, 26. Juli 2016: Die Friedensmarschierer wurden vor den Toren Kiews gestoppt und nicht in die Stadt gelassen, weil angeblich Sprengstoff und Minen und ähnliche Gegenstände an den Zugangswegen der Prozession nach Kiew gefunden worden seien. Das wurde am Abend in den ukrainischen Medien verlautbart. Von einer westlichen Medienberichterstattung keine Spur. Die ukrainische Putschregierung hat sich, statt das angedrohte Kriegsrecht umzusetzen, für die Taktik der Beschützerrolle entschieden. So warnt sie die Pilger vor Bombendrohungen und zwingen so die Volksmassen auf eine Ausweichroute.[weiterlesen]
Ukraine/Kiew:
Vorab wieder ein kurzer Rückblick: Dienstag, 26. Juli 2016: Die Friedensmarschierer wurden vor den Toren Kiews gestoppt und nicht in die Stadt gelassen, weil angeblich Sprengstoff und Minen und ähnliche Gegenstände an den Zugangswegen der Prozession nach Kiew gefunden worden seien. Das wurde am Abend in den ukrainischen Medien verlautbart. Von einer westlichen Medienberichterstattung keine Spur. Die ukrainische Putschregierung hat sich, statt das angedrohte Kriegsrecht umzusetzen, für die Taktik der Beschützerrolle entschieden. So warnt sie die Pilger vor Bombendrohungen und zwingen so die Volksmassen auf eine Ausweichroute. Diese Umlenkung auf Nebenwege über das Hügelkloster um Kiew herum, ist ein typischer Schachzug im Umgang mit unwillkommenen Demonstrationszügen. So können die Menschenmassen zumindest nicht direkt durch Kiew hindurch laufen und auch dort noch große Teile der Bevölkerung hinter sich her ziehen.
In Odessa allerdings blockierten terroristische Blocks des sogenannten „Auto Maidan“ mehrere Busse mit Odessiten auf der Fahrt nach Kiew und hielten sie mehrere Stunden fest. Die Radikalen drohten damit, die Menschen in den Bussen bei lebendigem Leib zu verbrennen. Gegen die Busfahrer wurden ebenfalls Morddrohungen ausgesprochen. Obgleich die Pilger wussten, dass dieses Szenario erst wenige Monate zuvor in eben diesem Odessa schon einmal stattgefunden hat, ließen sie sich dennoch in keiner Weise von den Morddrohungen einschüchtern. Dies zeigt die Ernsthaftigkeit und den Grad ihres Anliegens. Sie haben alle genug vom Krieg, vom Terror und all diesen Bedrohungen. So erreichten die Busse am Abend des 26. Juli den Stadtrand vor Kiew.
Mittwoch, 27. Juli: Trotz gesperrter Zufahrtstraßen nach Kiew, Bedrohungen durch rechtsradikale Kräfte, Sprengfallen, Provokationen, Morddrohungen, Eier- und Tomatenwürfen haben die Pilger ihre Friedensprozession furchtlos und unbeirrbar fortgesetzt. Sie haben die Blockaden des Kiewer Regimes friedlich umlaufen und sind im Zentrum von Kiew angekommen. Die Bürger empfangen die beiden Züge von West und Ost feierlich unter Applaus. Die Leute haben Tränen in den Augen. Es ist eine sehr feierliche Atmosphäre. Die Prozession geht am Maidan-Platz vorbei, zu Vladimirs Hügeln und dann zum Kiewer Höhlenkloster. Man darf gespannt sein, ob diese große Prozession und Ausrufung des Volkswillens irgendeine Wirkung zeigt. Die Regierung hält sich bisher still, die westlichen Medien aber ebenso. Jeder Beobachter darf sich fragen, welches der beiden Übel das Schlimmere ist: ob ein abermaliges Blutvergießen wie beim ersten Maidan und die weitere Bombardierung der Zivilbevölkerung im Osten, oder einfach ein beharrliches Totschweigen gegenüber dem Rest der Welt, bis die hilflose Menge vor Anstrengung und Erschöpfung resigniert, ihre hunderte von Kilometern einfach wieder zurückkehrt.
Vier Dinge jedenfalls werden durch dieses ganze Szenario klar: 1. Das Volk ist kriegsmüde, wirtschaftlich ausgeblutet und absolut unzufrieden mit dieser ihnen aufgezwungenen Regierung und ihrer Politik. 2. Dieses Volk ist in keiner Weise gewalttätig, und stellt damit auch keine wirkliche Gefahr für die ukrainische Putschregierung dar. 3. Jede Regierung kann die Schwachheit eines friedlichen Volkes dazu missbrauchen, den eigenen Willen schonungslos durchzuboxen. 4. Im Endeffekt trifft dieses kriegsgeschädigte Volk immer dasselbe Schicksal: Es wird entweder mit kriegerischer und terroristischer Gewalt zu Tode gebracht, oder aber dann einfach »totgeschwiegen«.
Für ein Volk, das zu 100 tausenden so opferbereit wird, dass es eine Strecke von bis zu 1100 km zu Fuß zurücklegt, um betend auf ihre äußere und innere Not aufmerksam zu machen, dürfte ein taktisches Totschweigen vor aller Welt durch ihre aufgezwungene Regierung schmerzhafter sein, als etwa die mörderischen Todesflammen von Odessa. Und die westlichen Hauptmedien schweigen sich weiterhin selbst zu solch gewaltigen Aufschreien und zu all solch unfassbaren Opfern einfach im Verbunde aus. Begründung all dieser Medien: die Teilnehmerzahl sei zu gering. Für die geschändeten Ukrainer tragen sie daher zu Recht den Namen: Lügenpresse!
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28.07.2016 | www.kla.tv/8722
Ukraine/Kiew: Vorab wieder ein kurzer Rückblick: Dienstag, 26. Juli 2016: Die Friedensmarschierer wurden vor den Toren Kiews gestoppt und nicht in die Stadt gelassen, weil angeblich Sprengstoff und Minen und ähnliche Gegenstände an den Zugangswegen der Prozession nach Kiew gefunden worden seien. Das wurde am Abend in den ukrainischen Medien verlautbart. Von einer westlichen Medienberichterstattung keine Spur. Die ukrainische Putschregierung hat sich, statt das angedrohte Kriegsrecht umzusetzen, für die Taktik der Beschützerrolle entschieden. So warnt sie die Pilger vor Bombendrohungen und zwingen so die Volksmassen auf eine Ausweichroute. Diese Umlenkung auf Nebenwege über das Hügelkloster um Kiew herum, ist ein typischer Schachzug im Umgang mit unwillkommenen Demonstrationszügen. So können die Menschenmassen zumindest nicht direkt durch Kiew hindurch laufen und auch dort noch große Teile der Bevölkerung hinter sich her ziehen. In Odessa allerdings blockierten terroristische Blocks des sogenannten „Auto Maidan“ mehrere Busse mit Odessiten auf der Fahrt nach Kiew und hielten sie mehrere Stunden fest. Die Radikalen drohten damit, die Menschen in den Bussen bei lebendigem Leib zu verbrennen. Gegen die Busfahrer wurden ebenfalls Morddrohungen ausgesprochen. Obgleich die Pilger wussten, dass dieses Szenario erst wenige Monate zuvor in eben diesem Odessa schon einmal stattgefunden hat, ließen sie sich dennoch in keiner Weise von den Morddrohungen einschüchtern. Dies zeigt die Ernsthaftigkeit und den Grad ihres Anliegens. Sie haben alle genug vom Krieg, vom Terror und all diesen Bedrohungen. So erreichten die Busse am Abend des 26. Juli den Stadtrand vor Kiew. Mittwoch, 27. Juli: Trotz gesperrter Zufahrtstraßen nach Kiew, Bedrohungen durch rechtsradikale Kräfte, Sprengfallen, Provokationen, Morddrohungen, Eier- und Tomatenwürfen haben die Pilger ihre Friedensprozession furchtlos und unbeirrbar fortgesetzt. Sie haben die Blockaden des Kiewer Regimes friedlich umlaufen und sind im Zentrum von Kiew angekommen. Die Bürger empfangen die beiden Züge von West und Ost feierlich unter Applaus. Die Leute haben Tränen in den Augen. Es ist eine sehr feierliche Atmosphäre. Die Prozession geht am Maidan-Platz vorbei, zu Vladimirs Hügeln und dann zum Kiewer Höhlenkloster. Man darf gespannt sein, ob diese große Prozession und Ausrufung des Volkswillens irgendeine Wirkung zeigt. Die Regierung hält sich bisher still, die westlichen Medien aber ebenso. Jeder Beobachter darf sich fragen, welches der beiden Übel das Schlimmere ist: ob ein abermaliges Blutvergießen wie beim ersten Maidan und die weitere Bombardierung der Zivilbevölkerung im Osten, oder einfach ein beharrliches Totschweigen gegenüber dem Rest der Welt, bis die hilflose Menge vor Anstrengung und Erschöpfung resigniert, ihre hunderte von Kilometern einfach wieder zurückkehrt. Vier Dinge jedenfalls werden durch dieses ganze Szenario klar: 1. Das Volk ist kriegsmüde, wirtschaftlich ausgeblutet und absolut unzufrieden mit dieser ihnen aufgezwungenen Regierung und ihrer Politik. 2. Dieses Volk ist in keiner Weise gewalttätig, und stellt damit auch keine wirkliche Gefahr für die ukrainische Putschregierung dar. 3. Jede Regierung kann die Schwachheit eines friedlichen Volkes dazu missbrauchen, den eigenen Willen schonungslos durchzuboxen. 4. Im Endeffekt trifft dieses kriegsgeschädigte Volk immer dasselbe Schicksal: Es wird entweder mit kriegerischer und terroristischer Gewalt zu Tode gebracht, oder aber dann einfach »totgeschwiegen«. Für ein Volk, das zu 100 tausenden so opferbereit wird, dass es eine Strecke von bis zu 1100 km zu Fuß zurücklegt, um betend auf ihre äußere und innere Not aufmerksam zu machen, dürfte ein taktisches Totschweigen vor aller Welt durch ihre aufgezwungene Regierung schmerzhafter sein, als etwa die mörderischen Todesflammen von Odessa. Und die westlichen Hauptmedien schweigen sich weiterhin selbst zu solch gewaltigen Aufschreien und zu all solch unfassbaren Opfern einfach im Verbunde aus. Begründung all dieser Medien: die Teilnehmerzahl sei zu gering. Für die geschändeten Ukrainer tragen sie daher zu Recht den Namen: Lügenpresse!
von is.
https://deutsch.rt.com/kurzclips/39699-nach-insgesamt-1100-kilometern-fussmarsch/
http://tass.ru/mezhdunarodnaya-panorama/3488470